26. April 2016Peter Pionke
WAS MACHT EIGENTLICH Günter „Meister“ Pröpper?
Gern denkt der Wuppertaler Held an die Bundesliga-Spielzeit 1972/73 zurück. Damals belegte er mit 21 Toren hinter Gerd Müller und Jupp Heynckes Platz drei in der Torschützenliste. In 87 Bundesligaspielen traf er 39 Mal. Eine beeindruckende Bilanz.
Heute geht er nicht mehr auf auf Torejagd, dafür aber zweimal die Woche ins Fitnessstudio „Alte Papierfabrik“. Günter Pröpper: „Zum Aufwärmen fahre ich 10 Kilometer mit dem Ergometer, danach arbeite ich an den Geräten ein Programm ab, das ein Fitnesstrainer speziell für mich zusammengestellt hat. Für mich ist einfach wichtig, die Muskulatur zu trainieren und zu erhalten.“
Aber auch sonst nimmt sich Günter Pröpper die alte Bauernweisheit „Wer rastet, der rostet“ sehr zu Herzen. Das Fußball-Idol: „Meine Frau und ich gern sehr viel spazieren und erledigen – abgesehen von großen Einkäufen – in der Stadt alle Wege zu Fuß.“ Wen wundert es, dass „Evergreen“ Pröpper selbst in Hochhäusern immer die Treppen und nie den Fahrstuhl benutzt. Und auch ins Stadion am Zoo geht Günter Pröpper zu Fuss: „Wenn ich es eben zeitlich schaffe, bin ich bei den Heimspielen dabei. Egal in welcher Klasse, davon kommt man nicht los.“
Und auch am Sonntag (28.02.) beim Spiel gegen den sagenhaften SV Hönnepel-Niedermörmter wird der untadelige Sportsmann Günter Pröpper wieder im Stadion auf der Tribüne sitzen und seinem WSV die Daumen drücken. Sein Tipp: „3:0 für uns!“ Für den so bescheidenen „Meister“ Pröpper schon eine echte Ansage.
Text: Peter Pionke
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