Ulrike von der Groeben: Ihr Herz schlägt für den Fußball

RTL-Moderatorin Ulrike von der Groeben – © RTL

DS: Irgendwie fehlt noch die ganz große Begeisterung. Sind Sie denn schon vom EM-Fieber infiziert worden?

Ulrike von der Groeben: „Jetzt gerade erst hat es mich erwischt. Die Vorrunde ist vorbei. In den K.o.-Runden kann keine Mannschaft mehr auf 0:0 spielen. Jetzt müssen Tore her. Das Wetter ist gut und die Hooligans haben sich zurückgezogen. Die EM beginnt jetzt endlich richtig und ich fiebere mit.“

DS: Wie sehr hat Sie die deutsche Mannschaft bisher überzeugt?

Ulrike von der Groeben: „Die ersten beiden Spiele waren noch etwas uninspiriert. Unsere Mannschaft ist wie immer schwer ins Turnier gekommen. Doch das Spiel gegen Nordirland hat richtig Spass gemacht. Die zwei Umstellungen von Jogi Löw haben sich ausgezahlt und irgendwie spielte die ganze Mannschaft wie ausgewechselt. Das macht Mut und Appetit auf mehr.“

DS: Was trauen Sie der deutschen Elf bei dieser EM zu?

Ulrike von der Groeben: „Es ist alles möglich. Frankreich ist sehr Heimstark und auch die Spanier sind trotz der Niederlage gegen Kroatien ein schwerer Brocken. Doch große Angst habe ich vor keinem Gegner. Es gibt bei dieser EM keine Übermannschaft.“

DS: Der Ur-Kölner Lukas Podolski als Maskottchen bei diese EM dabei. Musste sich Poldi das wirklich antun?

Ulrike von der Groeben: „Er selbst sieht sich so ja nicht. Und Jogi Löw bestimmt auch nicht. Nur so aus Spaß oder Dankbarkeit für alte Verdienste hat er Podolski sicher nicht mit nach Frankreich genommen. Ich selbst freue mich, dass er dabei ist. Allein schon wegen seiner Sprüche in den Pressekonferenzen. Und Poldi hofft sicher insgeheim, irgendwann doch noch eingesetzt zu werden.“

DS: Jogi Löw hat sich für seinen vielbeachteten Fehlgriff entschuldigt. Nehmen Sie als weiblicher Fußball-Fan die Entschuldigung an?

Ulrike von der Groeben: „Schwamm drüber! Es gibt eben einige Dinge bei Männern, die können und wollen wir Frauen nicht verstehen. In solchen Augenblicken ist man dann einfach nur froh, eine Frau zu sein.“

DS: Vielen Dank für das Gespräch.