14. Oktober 2016Hannah Florian
Jörg Heynkes kandidiert für den Landtag NRW
Der Ort war nicht zufällig gewählt. In unmittelbarer Nähe des Parks liegt die geografische Mitte Wuppertals. „Ich möchte mich aus der Mitte der Stadt heraus mit meiner ganzen Leidenschaft und Energie für meine Heimatstadt engagieren. Ich möchte das Unmögliche möglich machen,“ sagte Heynkes mit Blick auf die Tatsache, dass seit 60 Jahren bei den NRW‐Landtagswahlen alle Direktmandate von CDU und SPD-Kandidatinnen und Kandidaten gewonnen wurden.
Seine Motive für die Kandidatur sind vielfältig. „Bei uns im Land gibt es keine relevante Politikverdrossenheit, sondern eine erhebliche Parteienverdrossenheit“ ist sich Heynkes sicher. „Die agierenden Volksparteien haben die Bindung zu den Menschen verloren. Wir brauchen neue, unabhängige Köpfe in den Parlamenten“, fordert der 53jährige.
Heynkes möchte sich auf Landesebene für die wichtigen Themen Mobilität, Innovationen, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Stadtentwicklung stark machen. „Unsere Gesellschaft steht vor enormen Veränderungen und Herausforderungen. In wenigen Jahren wird es manche Berufe, wie wir sie heute kennen -‐ allein schon wegen der rasanten technischen Entwicklung -gar nicht mehr geben. Auch die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, wird definitiv eine andere sein als bisher. Deshalb müssen wir heute die Politik machen, die uns auf das neue Morgen richtig vorbereitet.“
Im Wahlkampf hofft Heynkes auf Unterstützung durch die Wuppertaler Grünen. Deren Mitgliederversammlung wird am 28. Oktober 2016 über einen entsprechenden Antrag des Partei-‐ und Fraktionsvorstandes abstimmen. Jörg Heynkes lässt auf eigenen Wunsch sein ehrenamtliches Engagement als Vizepräsident der IHK Wuppertal, Solingen, Remscheid ab dem 12. Januar 2017 für die Dauer des Wahlkampfes ruhen. Dies hat er bereits im Vorfeld dem bergischen IHK-‐Präsidenten, Thomas Meyer, und Hauptgeschäftsführer Michael Wenge mitgeteilt.
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