Wuppertal trauert um Politiker Peter Hintze

Der Krebs-Tod von Bundestags-Vizepräsident Peter Hintze (66) hat Bestürzung und Trauer in ganz Deutschland ausgelöst - und ganz besonders in seiner Heimat Wuppertal. Der enge Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel war über Parteigrenzen hinweg sehr beliebt. Eine langjährige Weggefährtin erinnert sich...

Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU) – © Deutscher Bundestag

Rosemarie Gundelbacher, viele Jahre Mitarbeiterin des CDU-Politikers, heute Ratsmitglied der Stadt Wuppertal, hatte bis zuletzt Kontakt zum ihrem früheren Chef: „Ich bin total erschüttert und traurig. Mein Mitgefühl gilt seiner Frau und seinem Sohn.“

Peter Hintze und Rosemarie Gundelbacher arbeiteten schon viele Jahre vor seinem Umzug nach Berlin Anfang der 90er Jahre eng zusammen. Seither begleitete die engagierte Kommunalpolitikerin auf Einladung von Peter Hintze mindestens 50 Mal Bürger-Gruppe in die Bundeshauptstadt. Und jedes Mal stand auch ein Besuch in Hintzes Amtszimmer auf dem Programm.

Ein echter Höhepunkt – für die Bürger, aber auch für Rosemarie Gundelbacher: „Ich habe mich immer sehr darauf gefreut, ihn wieder zu sehen. Peter Hintze strahlte eine unglaubliche Menschlichkeit aus und hatte für seine Mitarbeiter immer ein offenes Wort. Ich haben selten einen so intelligenten Menschen erlebt. Noch nach Jahren konnte er sich an Details von Gesprächen erinnern, die man einmal mit ihm geführte hatte. Ich werde ihn sehr vermissen und ihn immer als großartigen Menschen in Erinnerung behalten.“

Der Wuppertaler Unternehmer Bernd Bigge erfuhr während der Feier zu seinem 70. Geburtstag vom Tod Peter Hintzes: „Ich bin tief erschüttert. Peter Hintze hat sehr viel für Wuppertal getan und die Interessen unserer Stadt auch in Berlin vehement vertreten. Er wird mit sehr fehlen.“ Und vielen anderen Wuppertalern ganz sicher auch… (pp)

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