5. Mai 2017Peter Pionke
NRW: Wer die Wahl hat… hat die Qual…
Die Kandidaten wurden gefragt, für welche Überzeugungen und Ziele sie stehen und was sie für Wuppertal in der nächsten Legislaturperiode erreichen wollen. Alle Fragen und Antworten finden Sie hier in unserem großen
KANDIDATEN-CHECK
Name: Claudia Schmidt, Wahlkreis I
Partei: Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Geburtsdatum: 12.10.1975
Beruf: Dipl. Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Claudia Schmidt: „Ich tue mich schwer damit, immer nur defizitär auf Wuppertal zu schauen. Nichts desto trotz ist meines Erachtens die finanzielle Situation der Stadt die Herausforderung der nächsten Jahre. Deswegen ist es wichtig, dass das Land auch weiterhin ein starker und verlässlicher Partner der Kommune ist. Rot-Grün hat in den zurückliegenden sieben Jahren die Kommunen stärker entlastet und finanziell deutlicher unterstützt als je eine Landesregierung zuvor und Wuppertal hat davon zum Glück profitieren können (nachzulesen in den Schlüsselzuweisungen für die Kommunen im Rahmen des GFG zusammen mit dem Stärkungspakt Stadtfinanzen).“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Claudia Schmidt: „Mit meinem Wissen und meiner Erfahrung, aus meinem Beruf und als Mutter, kann und will ich dazu beitragen allen Kindern die gleichen Chancen und das von Anfang an zu ermöglichen. Mir ist nicht nur daran gelegen, den quantitativen Ausbau von Betreuungsplätzen in Kitas weiter voranzutreiben, sondern auch den qualitativen. Dasselbe gilt für den Ausbau der OGS-Plätze, auch hier muss mehr an der Qualität getan werden. Träger müssen ausreichend finanziert werden, um damit gut ausgebildete Angestellte gut bezahlen zu können.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Claudia Schmidt: „Zum einen unterscheidet mich von meinen Mitbewerber*innen, dass ich leider nur eine von wenigen weiblichen Kandidat*innen bin und zum anderen kann ich mich wahrscheinlich von meinen Mitbewerber*innen absetzen, weil ich lange als Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin gearbeitet habe und damit weiß, wovon ich spreche, wenn ich sage die sozialen Themen und die Menschen sind mir wichtig.“
Name: Klaus Lüdemann, Wahlkreis III
Partei: Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Geburtsdatum: 15.07.1958
Beruf: Entwicklungsingenieur (Dipl.-Ing. Elektrotechnik)
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Klaus Lüdemann: „Wir müssen dieser Stadt eine Zukunft geben, als Ort wo sich gut leben lässt. Dabei müssen wir die sozialen Probleme in den Griff bekommen. Der Schlüssel dazu ist die Arbeit in den Quartieren. Wir müssen den Haushalt der Stadt weiter ausgeglichen gestalten.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Klaus Lüdemann: „Insbesondere Landesmittel nach Wuppertal leiten und die Dauerbaustellen Landesbetrieb Straßen NRW und Landesbetrieb BLB endlich in den Griff bekommen.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Klaus Lüdemann: „Als Ingenieur und Betriebsrat komme ich aus der Praxis eines großen Industriebetriebs. Ich habe 30 Jahre kommunalpolitische Erfahrung.“
Name: Marcel Hafke, Wahlkreis I
Partei: FDP
Geburtsdatum: 08.03.1982
Beruf: selbst. Versicherungskaufmann und Landtagsabgeordneter
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Marcel Hafke: „Die Stadt Wuppertal muss dringend mehr im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf tun. Wir brauchen mehr U3 und Ü3 Plätze und flexible Öffnungszeiten. Weiterhin müssen wir mehr Gewerbesteuer-einnahmen erwirtschaften, damit es unserem Stadthaushalt besser geht. Dafür brauchen wir mehr Gewerbeflächen und keine Steuererhöhung.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Marcel Hafke: „Ich habe schon einiges bewegt – Stichwort: Stärkungspakt Stadtfinanzen. Weiterhin möchte ich den Ausbau der L419 vorantreiben, sowie für ein neues Kita Gesetz sorgen.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Marcel Hafke: „Ich bin noch jung, dynamisch und unabhängig. Ich vertrete nicht die GroKo in Wuppertal.“
Name: Oliver Walgenbach, Wahlkreis II
Partei: FDP
Geburtsdatum: 13.10.1965
Beruf: Kfm. Angestellter Vertrieb Farben – Lackgroßhandel
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Oliver Walgenbach: „Aus meiner Sicht sind die maroden Straßen und die sanierungsbedürftigen Brücken eine große Herausforderung für Wuppertal. Allein die Brücke Brändströmstraße ist seit 2012 eine Baustelle, nur einseitig befahrbar bzw. zeitweise gesperrt und seit April komplett gesperrt. Voraussichtliche Sperrung bis 2018! Weitere Brücken müssen in den nächsten Jahren saniert werden. Zahlreiche Schlaglöcher machen Wuppertals Straßen zu Holperstrecken. Hier besteht dringend Handlungsbedarf!“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Oliver Walgenbach: „Bedingt durch meinen Beruf habe ich täglich Kontakt zu Handwerkern. In zahlreichen Gesprächen höre ich den Unmut der Unternehmer, dass die Bürokratie im Tagesgeschäft immer mehr zu nimmt und die eigentliche Arbeit ausgebremst wird. Das Bürokratiemonster, Tariftreue – und Vergabegesetz gehört dringend abgeschafft!“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Oliver Walgenbach: „Meine Freiheit liegt nicht darin, dass ich tun kann, was ich will, sondern, dass ich nicht tun muss, was ich nicht will.“
Name: Eva Schroeder, Wahlkreis III
Partei: FDP
Geburtsdatum: 29.06.1953
Beruf: Pharmazeutisch-technische Assistentin
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Eva Schroeder: „Da sind sicher zunächst einmal die Finanzen der Stadt. Es dürfen keine neuen Schulden mehr gemacht werden. Dazu benötigt die Stadt natürlich einen guten Haushaltsplan. Voraussetzungen: Für neue Aufgaben bedarf es der Einhaltung des Konnexitätsprinzips durch Land und Bund: wer die Aufgaben bestellt, muss bezahlen. Das gilt u.a. dringend für die Integrationsarbeit, die nach der Erstversorgung der Flüchtlinge gerade erst richtig in Gang kommt, was in Wuppertal übrigens in beispielhafter Weise in vielen Bereichen passiert. Andererseits müssen Arbeitsplätze geschaffen und die Steuereinnahmen erhöht werden. Nicht durch höhere Belastungen der Bürger, sondern durch eine kluge Arbeitsmarktpolitik. Wuppertal muss mehr Gewerbeflächen ausweisen und es muss weniger bürokratische Hürden geben, damit die Firmen bereit sind, sich hier anzusiedeln oder zu bleiben. Das bringt mehr Arbeit in die Stadt und damit höhere Steuereinnahmen. Mir liegt u.a. auch die Kulturszene sehr am Herzen. Neben den vielen Highlights, die es mit Theater, Oper, Orchester und der Kunstszene insgesamt gibt, wäre es hervorragend, das Pina-Bausch-Zentrum bauen und vor allem dauerfinanziert zu bekommen. Das würde sicher nationales und auch internationales Interesse in die Stadt holen. Dass die Schulvielfalt im Land NRW und damit auch in Wuppertal erhalten bleiben kann, wäre mir ein weiteres Anliegen.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Eva Schroeder: „Wir brauchen: mehr Lehrer, kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfall, Gleichbehandlung aller Schulformen, Erhalt der Förderschulen, sorgfältige, sinnvolle, an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Inklusion (das nicht nur in der Schule) und mit Personal und Räumen gut ausgestattete Umsetzung von Inklusion in den Schulen. Ebenso wichtig ist mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu bedarf es einer qualitativ guten und flexiblen Kinderbetreuung, die dringend weiter ausgebaut werden muss, wegen der Trägervielfalt und der geringeren Kosten für die Stadt insbesondere durch die Freien Träger. Hier braucht es weitere finanzielle Unterstützung von oben. Mit den hier aufgezählten Punkten, von denen es sicher noch mehr gibt, habe ich auch die zweite Frage, nämlich danach, wofür ich mich im Landtag einsetzen würde, beantwortet.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Eva Schroeder: „Das Denken nach vorne, mehr Mut zu haben, auch in der Politik mal Etwas auszuprobieren und ehrlich zu sagen, das hat funktioniert oder eben auch nicht, Jedem Chancen zu geben, die aber auch genutzt werden müssen oder anders ausgedrückt: ich wünsche mir ein Gleichgewicht zwischen Fördern und Fordern.“
Name: Dietmar Bell, Wahlkreis I
Partei: SPD
Geburtsdatum: 30.03.1961
Beruf: Aktuell Landtagsabgeordneter, vorher Geschäftsführer Ver.di
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Dietmar Bell: „Wuppertal ist eine Stadt, die aus einer tiefen Struktur- und Finanzkrise kommt und in der wieder Optimismus und Zuversicht gewachsen und erlebbar sind. Trotzdem bleiben die Handlungsfelder bestehen:
Sicherung der nachhaltigen Entwicklung der kommunalen Finanzen, um Handlungsfähigkeit zurück zu gewinnen. Hier ist vor allem die Problematik der Altschulden und ihrer Ablösung dringend.
Weiterentwicklung des Forschungs- und Innovationsstandortes Wuppertal, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu sichern.
Erhalt des sozialen Zusammenhaltes in unserer Stadt, durch Fortführung und Verstärkung sozialräumlicher Projekte wie das Programm „Soziale Stadt“.
Integration der zu uns gekommenen neuen Einwohnerinnen und Einwohner, durch gezielte Maßnahmen zur Bildungs- und Berufsqualifizierung.
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Dietmar Bell: „Meine beiden Kollegen Andreas Bialas, Josef Neumann und ich haben in den letzten Jahren viel für unsere Stadt erreicht. Ob es die Verlängerung der Regiobahn S 28, der Stärkungspakt Stadtfinanzen oder die Wiederaufnahme in die Programme der Sozialen Stadt waren – Politik kann etwas bewegen und das wollen wir als Team gerne in den nächsten 5 Jahren weiter tuen. Ich bin der wissenschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion und Mitglied des Wirtschaftsausschusses. Mir liegt deshalb die Weiterentwicklung der Bergischen Universität und das Innovationsumfeld in der Stadt sehr am Herzen. Als Abgeordneter des Wuppertaler „Ostens“ ist die Frage des sozialen Zusammenhaltes in den am stärksten von Zuwanderung betroffenen Quartieren Wichlinghausen, Oberbarmen und Heckinghausen eine drängende und Wichtige. Und als Aufsichtsratsvorsitzender der WSW sind mir die Themen Energiewende und Neustrukturierung des ÖPNV’s wichtige Anliegen.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Dietmar Bell: „Ich habe einen eineiigen Zwillingsbruder.“
Name: Andreas Bialas, Wahlkreis II
Partei: SPD
Geburtsdatum: 28.05.1968
Beruf: MdL, Polizist, Diplom-Pädagoge
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Andreas Bialas: „Wuppertals Potential weiter entfalten und die Handlungsfreiheit der Stadt erhalten.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Andreas Bialas: „Seit sieben Jahren werben BellBialasNeumann für allgemeine finanzielle Zuwendungen, wie z.B. den Stärkungspakt und darüber hinaus Mitteln für konkrete Vorhaben ein. So haben wir so 1,5 Milliarden in die Stadt geholt. Das sind u.a. Mittel für Städtebauförderung, Sanierung von Wohnquartieren und Schulgebäuden, Bau von Kindergärten, Hochschulbauten, Flüchtlingshilfen. Das werden wir weiter tun. Ansonsten stehe ich für die Unterstützung der Kultur und die z.B. die Realisierung des Pina-Bausch-Zentrums. Ebenso für eine deutliche Erhöhung der Einstellung von Polizisten.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Andreas Bialas: „Keine Naturgewalt sondern wir Menschen gestalten unsere Lebensverhältnisse und unsere Zukunft. Diese Gestaltung muss sozial gerecht und solidarisch sein. Und: Ich bin bereits Landtagsabgeordneter und kenne dieses Geschäft“ seit Jahren.“
Name: Josef Neumann, Wahlkreis III
Partei: SPD
Geburtsdatum: 07.11.1960
Beruf: Geschäftsführer, Gewerkschaftssekretär, Heilerziehungspfleger, Betonstein- und Terazzohersteller
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Josef Neumann: „Diese Herausforderungen liegen erstens im Bereich der kommunalen Finanzen, im demografischen Wandel sowie in der Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes.
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Josef Neumann: „Mit dem Stärkungspakt haben wir bereits einen großen Beitrag geleistet; diesen Weg gilt es, auch in der kommenden Legislaturperiode konsequent fortzusetzen: Wir wollen weiter die kommunalen Finanzen stärken und damit die eigenständige Handlungsfähigkeit der Stadt sicherstellen. Im Hinblick auf den demografischen Wandel gilt es, Quartiere und Umwelt entsprechend zu gestalten: Das betrifft sowohl Barrierefreiheit als auch das soziale Umfeld. Wir müssen Arbeitsplätze, insbesondere für benachteiligte Gruppen, schaffen: Mit Hilfe eines sozialen, inklusiven Arbeitsmarktes wäre hier viel zu erreichen.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Josef Neumann: „Ich bin nah bei den Menschen und ihren Problemen. Bei meiner Arbeit als Abgeordneter bin ich ständig im Gespräch, ich setze mich ein für die Belange der Bürgerinnen und Bürger.“
Name: Hans-Jörg Herhausen, Wahlkreis II
Partei: CDU
Geburtsdatum: 21.10.1964
Beruf: selbst. Steinmetz- und Steinbildhauermeister
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Hans-Jörg Herhausen: „Der Haushalt muss in weiter in Ordnung gebracht werden (siehe auch den nächsten Punkt), Ordnung und Sicherheit darf kein Lippenbekenntnis sein! Arbeitsplätze müssen erhalten und besser noch ausgebaut werden, genau wie die Infrastruktur wie Straßen, Brücken, aber auch der Breitbandausbau vorangebracht werden muss.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Hans-Jörg Herhausen: „Wuppertal muss vom Bund, aber vor allem vom Land finanziell auskömmlich ausgestattet werden, so dass die Menschen in unserer Stadt nicht immer für das bezahlen müssen, was woanders beschlossen wurde!“ Es darf nicht sein, dass immer mehr Aufgaben auf die Stadt übertragen werden und die Stadt Wuppertal dafür bezahlen muss! Dafür will ich mich einsetzen. Außerdem muss die Regulierungs- und Dokumentationswut zurück gefahren werden, damit die Wirtschaft und die Arbeitnehmer ihren eigentlichen Arbeiten nachgehen können.“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Hans-Jörg Herhausen: „Ich bin kein Theoretiker, sondern jemand mit praktischer Berufs- und Lebenserfahrung, der mit gesundem Menschenverstand versucht, an die Dinge und Probleme heran zu gehen und sie vor allem lösen will!“
Name: Kai Sturmfels, Wahlkreis III
Partei: CDU
Geburtsdatum: 19.04.1971
Beruf: Rechtsanwalt
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Kai Sturmfels: „Thema Verkehr: Die Verkehrsinfrastruktur und die Staus. Thema Sicherheit: Sich in Wuppertal überall und zu jeder Zeit sicher und frei bewegen zu können. Thema Finanzen: Die auskömmliche Finanzierung des städtischen Haushaltes und der Abbau der Altschulden. Thema Wirtschaft: Neuansiedlung von Unternehmen, um Arbeitsplätze zu schaffen. Thema Bildung: Ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem; von der frühkindlichen Bildung im Kindergarten bis zur Hochschule.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Kai Sturmfels: „ Mehr Sicherheit für Wuppertal durch mehr Polizei. Mehr Geld für Bildung, um insbesondere den Unterrichtsausfall zu stoppen. Für eine bessere Verkehrsinfrastruktur – weniger Staus. Mehr wirtschaftliches Wachstum.
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Kai Sturmfels: „Ich kann gut zuhören. Ich habe über den Tellerrand geschaut. Ich habe gelernt unternehmerisch zu denken und zu handeln und Probleme zu lösen.“
Name: Björn Brick, Wahlkreis I
Partei: CDU
Geburtsdatum: 06. April 1994
Beruf: Export Specialist
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Björn Brick: „Wuppertal besitzt zurzeit leider enorme Verkehrsprobleme. Unsere Aufgabe muss es sein, diese Probleme zu Lösen. Dazu brauchen wir eine starke Stimme im Landtag, welche sich für die Belange unserer Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger einsetzt und die Hinhalte-Taktik von Straßen NRW verhindert. Ebenfalls brauchen wir dringend den Netzausbau in den unseren Außenbezirken. Stadtteile, egal welcher Größe, dürfen nicht vom Netz abgeschnitten sein. Neben all diesen Problemen stehen zusätzlich noch die sozialen Herausforderungen im Wuppertaler Osten. Wir brauchen eine gerechte Gesellschaft, welche Kriminalität verhindert. Wir müssen präventive Arbeit leisten, Quartiere zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern umgestaltet sowie den Einsatz von mehr Polizeikräften in den Quartieren ermöglichen.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Björn Brick: „Ich möchte, dass die Wuppertaler Themen wieder mehr Bedeutung in der Landespolitik bekommen. Die Vergangenheit hat uns leider gezeigt, dass dies nicht immer der Fall war. Außerdem möchte ich Wuppertal zur führenden Stadt, bei Pilotprojekten in NRW machen. Wir sind eine sehr vielseitige Stadt, mit enorm viel Potential. Warum sollten wir dieses Potential nicht nutzen, um vorne weg zu gehen und damit neben unserer einzigartigen Schwebebahn an neuen Erfindungen und Lösungen beteiligt zu sein?“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Björn Brick: „Ich bin ein junger Kandidat, der die Politik anders betrachtet, als die „alten Hasen“. Mir liegt es am Herzen die Themen unserer Stadt offen und ehrlich anzusprechen. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern Lösungen zu erarbeiten und parteiübergreifend, unsere Stadt nach vorne zu bringen.“
Name: Jörg Heynkes, Wahlkreis II
Partei: parteilos (Die Wuppertaler Grünen unterstützen meine Kandidatur für den Landtag.)
Geburtsdatum: 1962
Beruf: Unternehmer, Innovator, Aktivist & Referent für Mobilitäts-, Nachhaltigkeits-, und Zukunftsthemen
DS: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Probleme und die größten Herausforderungen in dieser Stadt?
Jörg Heynkes: „Es geht darum, den Strukturwandel bewältigen, Chancen der Digitalisierung zu nutzen und dadurch neue Jobs zu schaffen. Kinderarmut muss abgeschafft werden, das Bildungsangebot deutlich verbessert und die Förderschulen erhalten werden. Wuppertaler muss einen Beitrag zur Begrenzung des Klimawandels leisten und sollte zu 100% mit eigener grüner Energie versorgt werden. Der WSV muss wieder in den Profifußball und damit einen wichtigen Beitrag zu einem deutlich besseren Ansehen der Stadt leisten.“
DS: Was können und wollen Sie für Wuppertal im Landtag bewegen?
Jörg Heynkes: „Ich will die Förderung von Quartiersentwicklung deutlich steigern, die Förderung von ehrenamtlichen Leistungen in Initiativen und Vereinen voranbringen, Fördergelder für innovative Projekte zur Bewältigung des Strukturwandels ins Bergische Land holen. NRW als Wirtschaftsstandort nach vorn bringen und damit neue Jobs schaffen. Den Ausbau der Erneuerbaren Energien und neuer nachhaltiger Mobilitätskonzepte massiv vorantreiben und damit viele neue Jobs schaffen. Initiativen vorantreiben, die dazu beitragen, den Wohlstand in unserem Land gerechter zu verteilen. Kinderarmut beseitigen! Der Politik im Land helfen, vom Denken ins Handeln zu kommen. Bürokratie abbauen!“
DS: Was unterscheidet Sie von den Bewerbern der anderen Parteien?
Jörg Heynkes: „Unabhängigkeit. Ich diene keiner Partei – mir geht es um das Wohl der Menschen. Mut. Meine langjährige Erfahrung als Unternehmer, als IHK-Vizepräsident, als Aktivist und als Forscher. Penetranz. Ich bin hartnäckig. Mein Wissen über das, was in den nächsten 10 Jahren an dramatischen Veränderungsprozessen auf uns zukommt, verbunden mit konkreten Lösungsideen.“
Interviews: Jan Filipzig
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