6. August 2017Peter Pionke
WOM-Marketing für Wuppertal!
Wuppertal ist in aller Munde. Weniger wegen der grandiosen Party zur Eröffnung der B7, sondern wegen der Sperrung des Zugverkehrs für sechs Wochen und der Schließung des Bahnhofes. Während der Kölner Stadtanzeiger die Entwicklung insgesamt noch positiv sieht und den Strukturwandel Wuppertals beschreibt: „Wie Wuppertal es geschafft hat, aus der Krise zu kommen“, meldet die WELT aus Hamburg in ihrer Printausgabe mit einem wunderschönen Bild der Schwebebahn über Vohwinkels verkehrsreichen Straßen: „Die abgehängte Stadt – Weil die Bahn baut, hält wochenlang kein einziger Zug in Wuppertal“.
Die Online-Ausgabe meldet dann noch „Eine Stadt zittert vor dem Verkehrschaos“ und verweist in einer Glosse (Zippert zappt) darauf, dass dies möglicherweise ein Test der Deutschen Bahn ist, um zu prüfen, ob die Einstellung des Zugverkehrs überhaupt jemandem auffällt.
Ein PR-Effekt sondergleichen, in deren Zusammenhang auch die Eröffnung der B7 eine entsprechende Beachtung findet. Nicht zuletzt, weil das seriöse Wuppertal Institut gleichzeitig darüber spekuliert, Wuppertal in absehbarer Zeit komplett autofrei zu machen. Die B7 hat ihre Funktionsfähigkeit als Partymeile bereits unter Beweis gestellt, einer Umnutzung steht also nichts im Wege.
Wären da nicht noch die Einzelhändler. Die, denen man erzählt hat, dass demnächst Besucher in Scharen nach Wuppertal kommen und von dem FOC in der ehemaligen Bundesbahn-Direktion über einen großzügigen Stadtplatz mit Rasenflächen und Bepflanzungen in die Innenstadt strömen, um dem Einzelhandel zu neuer Blüte zu verhelfen.
Wie passt es da, wenn der „Neue Döppersberg“, der großzügige Eingang zur Stadt, mit einem dominanten Bau-Klotz versperrt, die Polizei verlegt und die Drogenszene zur Begrüßung in Reichweite gehalten wird?
Als Profis, als Unternehmensberater und Kommunikations-Agenturen wissen wir natürlich auch hier Rat. WOM-Marketing ist der Problemlöser und Retter aus allem Ungemach.
Word-of-Mouth (WOM) Marketing aktiviert gezielt alle Kunden, die bereit sind, auf freiwilliger Basis ihre positiven Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung weiterzugeben. Bisher schien das vor allem beim Versandhandel zu klappen. Nicht umsonst ist Wuppertal die „Pakethauptstadt“ Deutschlands.
„Keiner wie wir“ gab es mal eine Aktion mit Breitenwirkung in Wuppertal.
Wie wäre es also, diese Idee wieder aufleben zu lassen? Keiner so freundlich wie wir, keiner so interessant wie wir, keiner so attraktiv wie wir, keiner so aktiv wie wir, keiner so positiv wie wir.
Einkaufen muss einfach wieder Spaß machen – in Wuppertal. Spaß nicht nur bei den Stadtfesten, nicht nur im Luisenviertel, nicht nur in den Cafés. Auch der Einzelhandel muss aufrüsten. Sich messen lassen an den Top-Geschäften in Düsseldorf, Köln oder Essen.
Zumindest, was den Auftritt angeht und die Freundlichkeit bei der Kundenansprache.
Und natürlich mit Ideen, wie ich mich von meinen Mitbewerbern unterscheiden kann und wie ich bei meinen Kunden in Erinnerung bleibe.
Nur dann wird es gelingen, aus Kunden Freunde zu machen. Sie zu binden und zu freiwilligen Botschaftern meines persönlichen, individuellen und besonderen Geschäftes und Angebotes zu machen.
WOM-Marketing. Versuchen wir es doch einfach mal.
Auch in Bezug auf unsere Stadt:
WUPPERTAL, die Erlebnisstadt mit der Schwebebahn.
Ihr Vok Dams
DIE Welt
Die Welt – Eine Stadt zittert vor dem Verkehrschaos
Kolumne
http://vokdamsatelierhaus.de/wuppertal-in-welt-zuhause/
Kölner Stadtanzeiger
http://www.ksta.de/nrw/strukturwandel-wie-wuppertal-es-geschafft-hat–aus-der-krise-zu-kommen-27949318
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