17. August 2018Peter Pionke
Mariella Ahrens: Comeback auf der Theater-Bühne
Die TV-Zuschauer kennen sie aus Serien wie „Ein Fall von Liebe“ (mit Francis Fulton-Smith) oder Filmen wie „Plötzlich war es Liebe“, „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“ und „Prinzessin Maleen“. Dabei stand Mariella Ahrens schon als 15jähriges Mädchen auf der Theaterbühne. Jetzt spielte sie nach vielen Jahren Pause „auf den Brettern, die die Welt bedeuten“ sogar ihre erste große Hauptrolle.
In der klassischen Komödie „Mirandolina“ von Carlo Goldini (1753 Uraufführung in Venedig) begeisterte die schöne 49 Jährige das Publikum in Witten, Aachen und München. Dass die Gräfin von Faber-Castell im Rampenlicht ein echter Profi ist, bewies sie u.a. als eloquente Moderatorin der STADTZEITUNGS-Eröffnungs-Gala in der Hako Event Arena.
Nach ihrer Trennung vom Solinger Unternehmer Sebastian Esser ist Mariella Ahrens wieder Single und konzentriert sich auf ihre Karriere und auf ihr Ehrenamt als Schirmherrin des Vereins „Lebensherbst e.V.“, der sich liebevoll um pflegebedürftige ältere Menschen kümmert.
DS: Ihre großen Erfolge haben Sie bisher eher als Film- & Fernsehschauspielerin gefeiert. Jetzt Ihr großer Erfolg als Mirandolina auf der Theater-Bühne. Haben Sie jetzt wieder Blut geleckt?
Mariella Ahrens: „Ich habe ja bereits schon ein paar Mal Theater gespielt, aber diesmal war es als Hauptrolle in einer klassischen Komödie meine größte Herausforderung auf Grund der alten Sprachweise.“
DS: Jetzt ganz subjektiv: Was macht den großen Unterschied zwischen der Arbeit vor der Kamera oder auf der Bühne aus?
Mariella Ahrens: „Auf der Bühne hat man den direkten Kontakt zum Publikum und bekommt auch direkt die Reaktion. Auch ist die Konzentration beim Spielen größer, da man eine Figur durchspielt und auch nichts wiederholen kann, wenn man was falsch gemacht hat. Es ist eine andere Art des Spiels, aber macht genauso viel Spaß – auch wenn man jeden Tag denselben Text hat.“
DS: Warum machen so viele Ihrer Kolleginnen und Kollegen einen Riesenbogen um die Bühne?
Mariella Ahrens: „Es ist eine besondere Herausforderung und man muss sich viel Text merken können und teilweise über 2 Stunden reden. Man kann nichts wiederholen, wenn man sich versprochen hat – so wie beim Film oder beim Fernsehen. Außerdem sieht man das Publikum vor einem sitzen – und das ist für viele ungewohnt.“
DS: Hat Ihnen dabei vielleicht auch geholfen, dass Sie schon Bühnenerfahrung als Moderatorin von Galas gesammelt haben?
Mariella Ahrens: „Nein, das ist noch einmal etwas ganz anderes.“
DS: War das jetzt ein einmaliger Ausflug in die Welt des Theaters oder sind weitere Projekte bereits in Planung?
Mariella Ahrens: „Ich habe bereits für 2020 ein Theaterstück als Tournee unterschrieben und werde sicher auch nächstes Jahr Theater spielen. Es macht mir eben sehr viel Spaß.“
Text: Peter Pionke
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