20. November 2018Peter Pionke
Schnurren als Beruhigungsmittel
Frauchen war mal wieder auf einer Fortbildung. Es gab auf der Nordsee-Insel jede Menge Sonne, nette Kollegen und geistigen Input. Wir haben dafür zuhause mit dem Junior ‚sturmfreie Bude‘ gefeiert: So lange schlafen, wie wir wollten, fressen rund um die Uhr. Und dann kam unser ’neunmalkluges Frauchen’ von ihrer Hypnose-Fortbildung zurück und erzählte uns etwas von Schlafstörungen. Ausgerechnet uns Samtpfoten.
Schlafstörungen kennen wir Katzen nicht. Unser Motto: Nonstop chillen und ‚work life balance‘. Aber bei den Menschen gibt’s das anscheinend. Als Kater kann ich das natürlich so gut wie gar nicht nachvollziehen. Immerhin geben wir ja immer unser Bestes und schnurren unsere lieben Frauchen und Herrchen regelmäßig in den Schlaf.
Wussten Sie eigentlich, dass das Katzenschnurren bei Menschen den Blutdruck senkt und sich sehr beruhigend auswirkt? Schnurren sozusagen als Beruhigungsmittel ohne jegliche Nebenwirkungen. Ja, wir tun ja wirklich alles, damit es unserem ‚Dosenöffnern‘ gut geht. Aber scheinbar reicht das nicht aus.
Deshalb hat Frauchen einige Experten-Schlaf-Tricks mit von der Insel mitgebracht. Jeder hat sicher schon vom ‚Schäfchen zählen‘ gehört. Funktioniert aber nicht. Es helfen aber ganz bestimmte Atemtechniken. Außerdem soll sie jetzt im Dunklen hören, fühlen und sehen. Für uns Katzen keine Kunst. Wir sehen im Dunklen alles, fühlen beim Milchtritt das weiche Bett und hören sogar das Ticken der Uhr.
Aber Frauchen scheint doch etwas bei der Fortbildung gelernt zu haben. Sie schläft jetzt wie ein Baby und tigert nachts nicht mehr durchs Haus. Scheint ein toller Kurs gewesen zu sein, wahrscheinlich mutiert sie noch zur Katze.
Doch trotz der neuen Atemtechniken wird Frauchen ganz bestimmt nicht auf unser Schnurren als Beruhigungsmittel verzichten wollen…
Bis bald
Euer Paulchen
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