18. Februar 2019Peter Pionke
Schlagersänger Densow: Sein Herz schlägt für Tiere
Frauenschwarm hat ein weiches Herz – nicht nur, wenn es um das schwache Geschlecht geht. Der Schlagersänger aus Wuppertal („Holi-Holiday“ – „Mütter haltet Eure Töchter fest“) ist ein ganz großer Tierfreund. Ein Leben ohne Hunde kann sich der 57jährige gar nicht vorstellen. Willi, eine Mischung aus Jack Russel und Cocker Spaniel, ist sein ständiger Begleiter. Der Sänger: „Was Kommandos angeht, ist Willi praktisch taub. Aber ich kann dem kleinen Kerl einfach nicht böse sein – zumindest nicht lange.“
Den Vierbeiner hat Densow seit knapp zehn Jahren. Die Hündin eines seiner weiblichen Fans hatte Junge bekommen. Alle Geschwister wurden schnell vermittelt, doch keiner wollte Willi haben. Da erbarmte sich der Schmusesänger und nahm den Rüden auf.
Densow unterstützt seit vielen Jahren die Tierheime in der Region. Und selbst wenn er einmal im Jahr – wie auch diesmal vom 30.04. bis 07.05. wieder – mit 1.400 Fans und bekannten Kolleginnen und Kollegen wie Gaby Baginsky, Claudia Jung, Bernhard Brink, Willi Herren, Nino de Angelo, Olaf Henning, Markus, Graham Bonney, Sandy Wagner oder Michael Holm zur „Schlagerreise“ in die Cala Barca nach Mallorca aufbricht, lässt ihn das Schicksal von notleidenden und herrenlosen Hunden nicht los.
Klaus Densow: „Es ist inzwischen schon Tradition, dass die Teilnehmer unserer Reise Geld für Tiere spenden, die kein richtiges Zuhause haben. Anschließend miete ich einen Bus und wir fahren mit rund 60 Leuten zum Tierheim La Manga. Diana, Witwe meines im Jahr 2000 verstorbenen Kollegen Ibo („Ibiza“ – „Kopf oder Zahl“), lebt mit 20 Hunden auf Ihrer Finca. Sie unterhält beste Kontakte zur Leitung des Tierheimes.“
Stolze Summen konnten Densow und seine tierfreundlichen Schlagerfans schon zur Unterstützung des Tierheimes überreichen. Nicht nur das. Der Wuppertaler: „Jedes Jahr nehmen wir im Schnitt fünf Hunde mit nach Deutschland, um ihnen ein neues Zuhause zu geben.“ Dass alles nach dem Motto: Tierheim ist gut – eigenes Herrchen ist besser.
Klaus Densow hat seine große Tierliebe auch schon musikalisch zum Ausdruck gebracht: „Hallo, liebes Herrchen“ heißt der Song. Auslöser war ein Artikel in einer Zeitung auf Gran Canaria.
Tierfreund Densow: „Der Autor hatte aus Sicht eines Hundes einen Brief an sein Ex-Herrchen gerichtet. Der Vierbeiner war nämlich von seinem herzlosen Besitzer, weil er wohl alt und lästig geworden war, einfach an einen Baum an einer Autobahnraststätte gebunden worden. Diese Geschichte hat mich total gerührt.“ Und seither wird der Hunde-Song bei jedem Auftritt von seinen Fans als Zugabe gefordert. Densow gibt zu: „Und jedes Mal, wenn ich ihn singe, habe ich noch einen dicken Kloß im Hals.“
www.klausdensow.de
Text: Peter Pionke
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