30. Juli 2019

‚Beim Altern helfen Humor und gutes Licht‘

hre beliebten Kolumnen "Milenas 50 plus", in denen sie sich mutig und hurmorvoll dem Thema Älterwerden stellt, schmücken regelmässig unsere STADTZEITUNG. Wer mehr über die bekannte, facettenreiche TV-Moderatorin erfahren möchte, kann das jetzt auf ihrer neuen Webseite www.milenapreradovic.com tun.

Milena Preradovic – TV-Moderatorin und Fernsehjournalisten – © Heli Mayr

Milena Preradovic ist der Prototyp einer Powerfrau – selbstbewusst, schlagfertig, aber nie arrogant. Über viele Jahre war die wortgewandte Gelsenkirchenerin eines der bekanntesten Fernsehgesichter Deutschlands.

Als Aushängeschild der bunten, informativen Show „Punkt 12“ (RTL) revolutionierte sie mit ihrer lockeren Art die bis dahin beschaulichen, angestaubten Mittagsmagazine im deutschen Fernsehen.

Nach einem Jurastudium und einem Volontariat mischte Ruhrpott-Lady Preradovic (55) zunächst als Rundfunk-Moderatorin den Sender „Antenne Bayern“ auf. Ihr frech-fröhlicher Moderations-Stil sprach sich bis Köln herum. RTL kaufte die TV-Journalistin ein. Neben „Punkt 12“ moderierte sie den Polit-Talk „Kreuzfeuer“.

Ein weiterer Karriere-Höhepunkt: Unterhaltungs-Titan Rudi Carrell holte Milena als festes Mitglied in das Team seiner satirischen Wochen-Show „7 Tage, 7 Köpfe“.

1997 wechselte Milena Preradovic die Seiten und ging zu „Sat 1“. Beim Konkurrenz-Sender moderierte sie „Planetopia“, „Echt wahr“, „Das Millionen-Quiz“, „Aus der Zauber“ und „Spot“, später dann Nachrichten bei N24.
Ihre Nachfolgerin als Moderatorin bei „Punkt 12“ wurde Katja Burkard.

Milena Preradovic’s Herz schlägt für den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Zuletzt war sie Redaktionsleiterin beim österreichischen Fernsehsender „Servus TV“.

Im Gegensatz zu vielen TV-Kolleginnen misstraut Milena plastischen Chirurgen mit Skalpell und verlässt sich lieber auf die neuesten Kosmetik-Treatments.

Das bedeutet allerdings nicht, dass die 56 Lebensjahre so ganz spurlos an ihr vorübergegangen sind. Doch die Vollblut-Journalistin geht ganz humorvoll und selbstironisch mit den ersten kleinen Anzeichen des Alterns um.

In ihrer Kolumne „Milenas 50 plus“ schildert sie witzige Alltags-Geschichten und Erfahrungen, in denen sich so manch eine Sie oder auch ein Er wiederfinden wird.

All ihre bisher veröffentlichten Kolumnen finden Sie über die Suchfunktion unserer Webseite www.diestadtzeitung.de – Stichworte „Milena Preradovic“ oder „Milenas 50 plus“ oder jetzt auch auf www.milenapreradovic.com

 

Und wie geht sie selbst mit dem Tabu-Thema Älterwerden um? Hier ein einige offene Fragen und ehrliche Antworten.

DS: Jetzt einmal ganz ehrlich, woran spüren Sie selbst, dass Sie älter geworden sind?

Milena Preradovic: „Es zwackt mal hier und zwackt mal da…. insgesamt fühl‘ ich mich nicht alt…. Muss allerdings auch nicht jeden Abend auf jück gehen…. So ein kuscheliger Heimabend auf dem Heizkissen hat auch was – die Prioritäten ändern sich halt…“

DS: Mit welchen Mittelchen oder Geheimtipps zeigen Sie dem Alter die Stirn?

Milena Preradovic : „Hauptsächlich mit Sport – Yoga, Tai Chi und Stretchen halten wunderbar beweglich. Kosmetisch gibt es heute tolle Möglichkeiten, Wirkstoffe weit in die Haut hinein zu schleusen, zum Beispiel durch Strom. Damit lassen sich die Zeichen der Zeit ein bisschen aufhalten. Ansonsten: gute Laune und Empathie – das hält richtig jung.“

DS: Gehen alle Frauen in Ihrem Freundeskreis so locker mit dem Thema um?

Milena Preradovic : „Absolut. Hat ja eh keinen Sinn, das Unausweichliche zu beweinen. Außerdem werden wir ja alle mit etwas mehr Weisheit und Gelassenheit belohnt. Humor hilft natürlich auch…. Und gutes Licht!“

DS: Früher war zumindest bei den privaten TV-Sendern mit 40 Jahren das Haltbarkeitsdatum für viele Moderatorinnen abgelaufen. Hat sich daran inzwischen etwas geändert?

Milena Preradovic: „Ja, schon. 40 ist ja das neue 25 also a bissal mehr geht da schon heute…“

DS: Wann wird man Sie wieder als Moderatorin im TV erleben?

Milena Preradovic: „Schaun mer mal, was das Leben so bringt. Ich hoffe noch auf eine späte Karriere als komische Alte…“

Text: Peter Pionke

www.milenapreradovic.com

 

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