7. Dezember 2019

Leif wurde 70 – Happy Birthday, ‚alter Schwede‘

Happy Birthday, "alter Schwede"! Leif Skoglöf, der bekannte Wuppertaler Künstler mit schwedischen Wurzeln, wurde am Donnerstag (28.11.) 70 Jahre alt. Dabei wirkt er wesentlich jünger als es sein Paß dokumentiert. Leif Skoglöf kam am 28.11.1949 in Enköping (Schweden) zur Welt. Schon früh offenbarte er zwei Leidenschaften hatte: Sport und Malen.

Leif Skoglöf vor dem Kriegsausbruch in seinem Atelier – © Paul Coon

Der Künstler, der seit 1983, abgesehen von einem Abstecher nach Schwelm, in Wuppertal lebt und arbeitet: „Schon im Kindergarten war ich der Beste. Immer wenn es etwas zu malen gab, musste ich ran, ob es jetzt um Einladungen fürs Sommerfest ging oder um selbstgemalte Weihnachtskarten.“

Diese Tradition hat er bis heute beibehalten. Auch in diesem Jahr schickt er seinen Freundinnen und Freunden eine selbstgemalte Weihnachtskarte ins Haus. Motiv diesmal: Ein lustiger, glückstrahlender Schneemann. Jede einzelne Karte – ein kleines Kunstwerk und ein echtes Unikat. Klar, dass all diese Karten bei den Empfängern einen Ehrenplatz erhalten.

Leif Skoglöf studierte an der renommierten Kunstakademie Stockholm. 1.000 Bewerber gab es für die Studienplätze, nur sechs wurden angenommen. Leif Skoglöf war dabei. Stolz ist der sympathsiche Maler auch auf sein Stipendium für ein Kunststudium an der angesehenen Yale University (US-Staat Connecticut) im Bereich Malerei – Grafik – Zeichnung. Auch hier war er einer von nur zwei Europäern, denen diese Ehre zuteil wurde.

Werke von ihm hängen mittlerweile im Nationalmuseum Stockholm (Schweden), im Modern Museum of Art in Västeras (Schweden), in der Schwedensammlung der Kunstsammlung NRW „K20 K21“ (Düsseldorf) und in vielen öffentlichen Einrichtungen in Schweden und Deutschland. Seit 1975 stellt Leif Skoglöf regelmässig in Scheden, Belgien und Deutschland aus.

In Wuppertal ist er seit über 30 Jahren fest verwurzelt. Das Mitglied der Bergischen Kunstgenossenschaft (BKG) betreibt in seinem Atelier in Barmen eine erfolgreiche Malschule.

Leif Skoglöf: „Ich habe 35 Jahre in Schweden gelebt und wohne mittlerweile genauso lange hier im Bergischen Land. Ich fühle mich hier lin Wuppertal ängst zuhause und möchte auch gar nicht mehr weg. Ich habe hier meine Familie und meine Freunde. Und natürlich auch viele Wuppertaler Bürger, die meine Kunst lieben und schätzen.“

Der Künstler hat an der Wupper auch sein privates Glück gefunden. Allerdings auf Umwegen. Der Grund, warum Leif Skoglöf überhaupt hier in der Region gelandet ist, war die Chefin einer Spediton in Schwelm. Sie hatte er in einem Kunstmuseum in Kopenhagen (Dänemark) kennen gelernt. Wegen ihr zog er in die Nachbarstadt. Doch die Ehe zerbrach. Und Leif verlegte seinen Wohnsitz und sein Atelier nach Wuppertal.

Ein Wink des Schicksals. Eines Tages meldete sich nämlich die Innenarchitektin Katja Fiedler, Mutter von drei Söhnen, in seiner Malschule an. Es entwickelte sich eine Romanze wie aus dem Bilderbuch – und daraus wurde eine Love-Story mit Happy-end. Seit dem 27.03.2015 sind Leif und Katja glücklich verheiratet – nach 13 Jahren Probezeit.

Leifs Glück ist fast perfekt – nur die Gesundheit spielt ihm immer wieder einmal einen Streich. Leif Skoglöf hat bereits drei Herzinfarkte hinter sich – Folgen einer Erkrankung, die er von seinen Eltern geerbt hat. Dabei lernte er seine Mutter und seinen Vater eigentlich nie richtig kennen. Warum das so ist, erfahren Sie später…

Eines steht fest, Leif, der ehemalige Leistungsschwimmer, lässt sich auch von gesundheitlichen Rückschlägen nicht unterkriegen.

Mehr über den sympathischen, beliebten Künstler lesen Sie demnächst an gleicher Stelle in der Serie „Leif Skoglöf – Maler mit Pinsel & Herz“

Text: Peter Pionke

 

 

 

 

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