25. April 2020Peter Pionke
Mal unter uns: Corona einmal ganz anders
„Eigentlich hat das Virus ja sogar einen schönen Namen und sieht auf dem PC-Monitor gar nicht so übel aus.
Es erinnert ein wenig an eine blühende Geranie oder einen See-Igel, der sich auf dem Meeresboden tummelt.
Eher harmlos wirkt Corona, doch das Virus hat es sozusagen als Feind auf uns Menschen abgesehen.
Tapfer stellen wir uns ihm entgegen. Einfalls-Reichtum ist das Zauberwort aktuell. Dieser drückt sich aus in Mundschutz, in Begegnungs-Abständen von zwei Metern, Kontakt-Armut, Nachbarschaftshilfe, digitalen Mitmach-Angeboten.
Ich habe den Stammbaum des Wortes „Corona“ erforscht und bin bei Wikipedia auf die Herkunft gestoßen: Corona stammt aus dem Lateinischen. Übersetzung: Krone und Kranz.
„Mal unter uns“: Wußten Sie, daß es einen Berg „Monte Coronas“ auf der Vulkaninsel Lanzarote gibt?
Schön wäre es, jetzt dort zu sein. Meer, Sonne, Strand. Aber was soll es: Sonne haben wir im Moment auch in unseren Gefilden.
Eis speisend, Pizza essend, Bier oder Wein trinkend sitzt man auf dem Laurentiusplatz in der Sonne – natürlich immer mit einem zwei Meter Sicherheitsabstand zum Nachbarn. Ein Hauch von Entspannung und Entschleunigung.
Ein fleissiger Mitbürger sammelt fleißig Müll ein. Abends holt er seine Gitarre heraus und spielt ein paar Lieder.
Seine Devise: Wenn jeder Mitbürger nur drei Stücke Papier einsammeln würde, wäre unsere Stadt stets sauber. Er hat er wohl Recht.
Und wer hätte gedacht, daß ein Radevormwalder jeden Abend den Laurentiusplatz aufsucht, nur weil er diesen so gemütlich findet?
Ich schließe mit den Worten: Man sieht sich! Oder besser noch mit dem Zitat des Dichters Jean Paul (1763-1825): „Die höchste Krone des Helden ist die Besonnenheit mitten in den Stürmen der Gegenwart.“
In diesem Sinne
bleibt/bleiben Sie gesund
Euer Lörken/Eure Lore Duwe
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