27. Mai 2020Peter Pionke
Hans-Jürgen Hiby und Ehefrau Doris verreisen in Gedanken
Und so funktioniert sein Erfolgsrezept. Hans-Jürgen Hiby: „Da meine Frau und ich nicht in den ursprünglich geplanten Urlaub fahren können, beschäftigt mich aktuell das Thema ‚Der Künstler als Tagträumer‘. Das bedeutet: Ich verreise in Gedanken, zum Beispiel an die Küsten Griechenlands, wo ich u.a. auf Naxos, Paros und Thassos vor Jahren herrlichen Mamor gefunden und bearbeitet habe.“
Aus Hans-Jürgen Hiby Träumereien entstand so das Bild „Tagträumer im Dialog mit der Marmorküste“ und in Anlehnung daran die Skulptur aus Naxos-Marmor mit dem Titel „Tagträumers Entdeckungen im Stein“ u. a. mit zwei angedeuteten Kopfprofilen auf der Rückseite.
Doris und Hans-Jürgen Hiby machen aus der Corona-Not eine Tugend und geniessen sozusagen „Urlaub vor der Haustür“. Der Bildhauer: „Wenn ich nicht in meinem Atelier arbeite, erkunden wir Nordic walkend die nähere Umgebung und haben dabei auch meine Skulptur ‚Der Weg ist das Ziel‘ an der Nordbahntrasse in Nächstebreck besucht.“
Wie schon gesagt, kreativen Köpfen wird es nicht langweilig. Hans-Jürgen Hiby ist der lebende Beweis: „Leider wird uns das Virus noch längere Zeit beschäftigen. Aber Corona hat mich als Künstler nicht paralysiert und thematisch festgelegt.“ Seine Inspirationen und Ideen lassen sich von Corona-Beschränkungen nich an die Kette legen. Künstlerische Freiheit im wahrsten Sinne des Wortes… (pp)
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