13. September 2020Peter Pionke
BHC hat in der Chancenverwertung noch Luft nach oben
Hinze weiter: „Es ist eine Sache, das Spiel über 60 Minuten zu kontrollieren, eine andere, das Maximum herauszuholen. Das haben wir nicht geschafft.“
Nachdem der TuSEM den besseren Start erwischt hatte, kamen die Löwen in eine gute Phase. Lukas Stutzke, Tom Kare Nikolaisen, Arnor Gunnarsson und zwei Mal Maciej Majdzinski verwandelten den 0:2-Rückstand in einen 5:2-Vorsprung.
Die Gastgeber konterten mit fünf eigenen Treffern, doch bis zur Pause übernahmen die Bergischen wieder das Kommando. Tomas Babak überzeugte mit diversen Eins-gegen-Eins-Situationen und einem Traumpass auf Tom Bergner.
Das Bild änderte sich in der zweiten Hälfte nicht. Die Löwen erhöhten ihren Vorsprung dank einer starken 6:0-Deckung, einem ordentlich parierenden Tomas Mrkva und vielen Ballgewinnen. Auch im gebundenen Angriff erarbeitete sich die Mannschaft sehr gute Möglichkeiten.
Dabei ließ sie jedoch durch die Bank Chancen liegen. „Am Ende muss der Ball auch ins Tor“, fand Hinze, der dem Test daher nicht nur Positives abgewann – auch wenn die Essener nach zwischenzeitlichem 22:27-Rückstand nicht mehr in die Nähe eines Sieges kamen.
Defensiv jedoch war Hinze einverstanden: „Wir wollten uns in der 6:0-Abwehr steigern. Das ist uns gut gelungen – auch wenn wir ganze Blöcke gewechselt haben.“
Dabei musste der BHC erneut auf Csaba Szücs verzichten. Der Abwehrchef klagt über Schmerzen im Leistenbereich, eine Diagnose steht aber noch aus. Daniel Fontaine wärmte sich zwar auf, wurde nach Rückenbeschwerden aber noch geschont. Gleiches galt für Christopher Rudeck, der Probleme mit dem Fuß hatte. Im Tor stand daher über 60 Minuten Tomas Mrkva.
Bergischer HC: Mrkva, Rudeck – Boomhouwer (2), Damm (1), Gutbrod (2), Weck (1), Stutzke (3), Arnesson (2), Babak (3), Schmidt (3), Majdzinski (3), Johannsson (3), Gunnarsson (1), Fraatz (1), Darj, Nikolaisen (1), Bergner (2).
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