27. September 2020Peter Pionke
Ex-Manager von Karel Gott: Bilderbuch-Karriere als Maler
Als Maler kann er inzwischen auf einen festen Kundenstamm und eine treue Fan-Gemeinde verweisen, die viele andere, kreative Kolleginnen und und Kollegen vor Neid erblassen lassen. Seine abstrakten, von kräftigen Farben geprägten Gemälde finden längst auch prominente Abnehmer.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) freute sich über das Werk „Deuschlandflagge“, das ihm Max Heide mit bestem Timing am „Tag des Mauerfalls“ überreichte. Auch Nachrichtensprecher Jens Riewa (ARD-Tagesschau) zählt zu seinen Bewunderern.
Seine große in Hamburg geplante Ausstellung musste wegen der Coronakrise verschoben werden. Aber Max Heide nutzte schon vorher die Gelegenheit zu einem Treffen und einem Gespräch unter Maler-Kollegen mit Komiker-Legende Otto Waalkes.
Zuletzt stellte Max sehr erfolgreich in der „Galerie am Meer“ auf Sylt aus.
Dass seine Gemälde außergewöhnlich sind und aus dem Rahmen fallen, hat sich auch in der Industrie herumgesprochen. Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen produzierte eine auf 50 Exemplare limitierte Tassen-Kollektion mit der Signatur von Max Heide.
Sein Kalender 2020 wurde vom Heel-Verlag zugunsten der Deutschen Krebshilfe aufgelegt und die von Bundespräsidenten-Gattin Mildred Scheel (31.12.1931 – 13.05.1985) gegründete Charity-Organisation war stolz darauf. O-Ton Cornelia Scheel (Stiftung Deutsche Krebshilfe), die jetzt das Werk ihrer Mutter fortsetzt: „Lichtstimmungen, Farbräume – in Max Heides expressive Bilder einzutauchen, gibt Energie. Ich freue mich, dass sich der Künstler mit seinen ausdrucksstarken Gemälden für die Deutsche Krebshilfe einsetzt.“
Egal, ob als Starmanager oder als bildender Künstler, Wolfgang Kaminski alias Max Heide erledigt seine Aufgaben immer mit Leidenschaft und mir 100 Prozent Einsatz. Das haben ihm seine Künstler immer gedankt. Mit Roy Black (25.01.1943 – 09.10.1991), Daliah Lavi (12.10.1942 – 03.05.2017) und Karel Gott (14.07.1939 – 01.10.2019) war er bis zu deren Tod eng befreundet.
Zwei dicke Kumpel: Max Kaminski (l.) mit seinem Schützling Roy Black – © privat
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie wurde aus dem Künstlermanager Wolfgang Kaminski der Maler Max Heide? Seine einfache Erklärung: „Max als Vorname war klar. So hat mich ja schon Roy Black genannt, weil er die vielen Wolfgangs in seinem Team besser auseinanderhalten wollte. Und Heide – das ist der Name der Stadt in Schleswig-Holstein, in der ich geboren wurde.“
Max Heide selbst sagt über sich und eine Arbeiten: „Ich will das Gute sehen, Harmonie und Schönheit. Ich male immer nur für mich – und wenn es anderen gefällt und ein Mensch sich entscheidet, ein Bild von mir in seinem Zuhause aufzuhängen, ist es ein beglückendes Gefühl“.“
So ändern sich die Zeiten: Inzwischen kann der ehemalige Starmanager selbst einen Manager gebrauchen – und hat diesen auch in dem Hamburger Uwe Kanthak (u.a Helene Fischer, Die Prinzen) gefunden…
(www.maxheide.de)
Text: Peter Pionke
Hier unter diesem Link finden Sie Max Heide im Gespräch mit Jens Riewa
https://www.youtube.com/watch?v=9ch51lj1qq8
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