10. Dezember 2020Peter Pionke
Diagnostik-Truck liefert Testergebnisse in 39 Minuten
Firmen-Chef Colja Dams und sein Team haben sich bereits früh mit Herausforderungen und Lösungen rund um die COVID-19 Risikominimierung auf Events auseinandergesetzt. Immerhin ist gerade die Event-Branche aufgrund der Kontaktbeschränkungen und Virus-Schutzmaßnahmen besonders durch die Corona-Pandemie betroffen.
So konzentrierte man sich schon zu Beginn der COVID-19-Krise, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, auf den Einsatz von von Selbstbewertung-Systemen, der Corona-Warn-App des Robert Koch Instituts (RKI) und auf Fiebermessstationen.
Auch bei der Durchführung von rein digitalen Events, bei der das Gesundheitsrisiko vor allem die Crewmitglieder vor Ort in den Studios betrifft, stehen nach wie vor entsprechend strenge Hygienemaßnahmen auf der Tagesordnung.
In der Event-Branche werden derzeit zunehmend Antigen-Schnelltests eingesetzt, die nach aktuellen internationalen Studien eine deutlich geringere Coronavirus-Erkennungsrate aufweisen als die von der WHO als „Goldstandard“ eingestuften PCR-Tests.
PCR-Testungen waren bislang jedoch überwiegend an feste Labore mit langen Wartezeiten auf Ergebnisse gebunden: Ein logistischer und zeitlicher Aufwand, der für Events unpraktikabel ist.
Vok Dams hat nun in Kooperation mit der Leeloo Medical erstmalig ein schlüssiges PCR-Testing-Gesamtkonzept für Events entwickelt, das eine klinische Prozesskette zum Erfassen von medizinischen Daten im Vorfeld einer Veranstaltung beinhaltet.
Um Infektionsrisiken sicher zu minimieren, sollte der Prozess – so Leeloo Medical – bereits mehrere Tage vor einem Event beginnen. Am Ende der Kette steht am Veranstaltungstag der Einsatz der mobile PCR-Testmethodik, die im MAN Coronavirus Diagnostikfahrzeug angewendet wird.
Im Fahrzeug kommen die innovativen Bosch Vivalytic One Analyser zum Einsatz, die bis zu 100 PCR-Testergebnisse pro Stunde liefern können. So können bei Events lange Wartezeiten verhindert werden.
Das Diagnostikfahrzeug eignet sich für den mobilen und flexiblen Coronavirus Testeinsatz in der Fläche, aber auch an Hotspots und systemrelevanten Einrichtungen. Zusätzlich ist es auch für den präventiven Einsatz in Industrie, Wirtschaft und Kultur vorgesehen.
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