5. Januar 2021

Von der Heydt-Museum: Robke-Stiftung stiftet acht Werke 

Die Renate und Eberhard-Robke-Stiftung hat acht Werke von Hannsjörg Voth für den Kunst- und Museumsverein im Von der Heydt-Museum Wuppertal erworben. Es handelt sich um drei teils großformatige Arbeiten auf Papier sowie fünf Fotografien der Aktionen des Land-Art-Künstlers Voth, die Ingrid Amslinger in Schwarz-Weiß festgehalten hat.

Dr. Roland Mönig (l.) und Eberhard Robke vor der Zeichnung Hannsjörg Voth, „Goldene Spirale“, 1995 – (© Voth VG Bild-Kunst, Bonn 2021)

Die Werke waren zum Großteil in der Ausstellung „Hannsjörg Voth – Zu Lande und zu Wasser“ seit 19. Mai 2020 im Von der Heydt-Museum Wuppertal zu sehen. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Künstler konnte die Ausstellung bis 10. Januar verlängert werden.

Heute stellten Eberhard Robke, Museumsdirektor Dr. Roland Mönig und Kuratorin Dr. Anna Storm den aktuellen Ankauf vor. Die Idee zur Ausstellung im Von der Heydt-Museum sowie den Kontakt zum Künstler vermittelte Eberhard Robke.

Die nun gestifteten Werke ergänzen die Sammlung des Von der Heydt-Museums bestens und schließen dort an bedeutende Beispiele der Land Art an, etwa von Richard Long und Dennis Oppenheim.

Hannsjörg Voth (geboren 1940) ist seit den 1970er Jahren für seine Aufsehen erregenden Land Art-Projekte bekannt. Das Von der Heydt-Museum widmete dem in München und Niederbayern lebenden Künstler eine umfassende Werkschau, die acht seiner Großprojekte wie „Feldzeichen“ (1975), „Reise ins Meer“ (1978), „Boot aus Stein“ (1978-1981) und die in Marokko errichtete „Himmelstreppe“ (1980-1987) in Zeichnungen, Modellen und Fotografien dokumentierte.

Ingrid Amslinger hat in ihren Schwarz-Weiß-Fotografien einen zurückgenommenen und zugleich eindringlichen Weg gefunden, Voths ambitionierte Projekte für die Ewigkeit festzuhalten.

Die Renate und Eberhard Robke-Stiftung wurde 2005 von dem Wuppertaler Unternehmer und Kulturförderer und seiner inzwischen verstorbenen Ehefrau Renate ins Leben gerufen. Den Stiftungsvorstand bilden Eberhard Robke und Tochter Bettina Robke-Bergmann.

Dem Beirat gehören an: Dr. Ulrike Groos, Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, Dr. Joachim Schmidt-Hermesdorf, Vorstandsvorsitzender des Kunst- und Museumsvereins Wuppertal, und Dr. Roland Mönig, Direktor des Von der Heydt-Museum.

Die von der Renate und Eberhard Robke-Stiftung erworbenen Werke gehen in den Besitz des Kunst- und Museumsvereins Wuppertal ein, um die Sammlung des Von der Heydt-Museums zu ergänzen. Zuletzt angekauft wurden Werke von Bogomir Ecker (2019), Julio Rondo (2018) und Driss Ouadahi (2018).

 

 

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