14. Februar 2021Peter Pionke
Stefan Mageney: Aus der Reha-Klinik in den Proberaum
Monatelang hatte das Corona-Virus den sonst so agilen Musiker, Dozenten und 1. Vorsitzenden des Wuppertaler Charity-Vereins WUPPERTAL HILFT! außer Gefecht gesetzt. Einer seiner Studenten hatte Stefan Mageney nach einem Auslandsaufenthalt mit dem Covid-19-Virus infiziert.
Wochenlanger Aufenthalt auf der Quarantäne-Station des Helios Klinikums Wuppertal: Hohes Fieber, Atemnot, Sauerstoff-Zufuhr, Ängste.
Als das Schlimmste überstanden war, folgte die große Langeweile. Stefan Mageney durfte keinen Besuch empfangen. Aus dem Krankenzimmer meldete er sich regelmässig mit Social-Media-Botschaften auf „Facebook“ zu Wort, schilderte eindrucksvoll seinen Krankheitsverlauf, seine Gefühle, sprach Leidensgenossinnen und Leidensgenossen Mut zu, ging mit Corona-Leugnern hart ins Gericht.
Anschließend die vierwöchige Reha-Kur in Bayern. Jetzt richtet der Sänger der Wuppertaler Hardrock-Cover-Band „Bourbon Street“ und der Schweizer Melodic-Hardrock-Band „Crystal Ball“ („Eternal Flame“) seinen Blick wieder optimistisch in die Zukunft.
Stefan Mageney auf „Facebook“: „So, das war’s! Nach vier Wochen ist meine Kur beendet. Ich konnte mich in der Klinik und in der Gegend am Königssee sehr gut regenerieren. Meine Leistungsfähigkeit (Lungenfunktion) ist zu 80 Prozent wiederhergestellt und mit den Nachwirkungen, unter denen 75 Prozent der an Corona Erkrankten leiden, habe ich auch nicht doll zu kämpfen – außer dass mein Geruchs- und Geschmacksinn weiterhin (bis auf vielleicht 10%) weg sind.“
Der Künstler weiter: „Ich danke dem Team in der Schön Klinik Berchtesgadener Land, die ich sehr weiter empfehlen kann.
Jetzt geht es zu meinen Jungs in die Schweiz, um endlich mal wieder Musik zu machen und um zu sehen, wo ich mit meiner Stimme stehe.“ Wie gut es um seine bekannte „Rock-Röhre“ steht, werden seine Fans demnächst bestimmt zu hören bekommen…“ (pp)
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