23. März 2021Peter Pionke
Wuppertaler Absolventin für Kurzfilmpreis nominiert
Das Ergebnis ist ein sogenannter Mixed-Media-Film, der animierte sowie Realfilmsequenzen zeigt und zwischen verschiedenen Perspektiven und Darstellungen wechselt. Wichtig war der 29-Jährigen, dass der Film nicht nur die äußerlichen Merkmale fokussiert, sondern auch den sozialen und mentalen Umfang dieser Krankheiten miterzählt.
So nähert er sich dem Thema aus einer emotionalen und psychologischen Sichtweise: Nicht-Betroffene sollen ein Gefühl für die täglichen Hürden bekommen und gleichzeitig ihre eigenen inneren Kämpfe in den Film projizieren können.
„Bei den Kurzfilmtagen nominiert zu sein, ist eine große Ehre für mich. Wenngleich es surreal und gleichzeitig sehr schön ist, dass andere Menschen etwas für sich in meinem Film entdecken, was zeigens- und mitteilungswert ist. Es ist einfach schön, dass etwas, was in meinem Kopf als kleine Idee begonnen hat, jetzt tatsächlich eine große Plattform bekommt und als Sprachrohr für eine nicht-beachtete Gesellschaftsgruppe fungieren kann“, so Wiener.
Laut den Verantwortlichen sind die Kurzfilmtage das älteste Kurzfilmfestival der Welt und das größte Festival in NRW, mit rund 7.000 eingereichten Filmen pro Jahr und ca. 500 Filmen im Festivalprogramm. Der NRW-Wettbewerb präsentiert in seinem Programm freie Produktionen sowie die interessantesten Hochschulfilme des aktuellen Jahrgangs.
https://elenawiener.com/troubled-water
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