18. Mai 2021Peter Pionke
6:2 – WSV steht im Finale des Niederrheinpokals
Den letzten Pflichtspielsieg gegen den MSV Duisburg schaffte der WSV am 13. Mai 1989. Damals gewannen die Wuppertaler in einer Nachholbegegnung im Stadion am Zoo vor 1.500 Zuschauern mit 4:1.
32 Jahre später gelang ihnen das Kunststück gegen den haushohen Favoriten erneut. Dabei sah es zunächst so aus, als liefe alles ganz normal. Der MSV Duisburg, der den Klassenerhalt in der 3. Liga gesichert hat, ging in der 20. Minute durch ein Eigentor von Salau mit 1:0 in Führung.
Die Gastgeber ließen dadurch aber nicht beirren. 11 Minuten später traf Königs zum 1:1. Groß war der Jubel auf der Wuppertaler Trainerbank, als der WSV kurz darauf durch Ametov sogar mit 2:1 in Führung ging (36.). Das war auch der Pausenstand.
Nach dem Wechsel erwischten die Hausherren einen Traumstart. Bereits in der 48. Minute erhöhte Hagemann auf 3:1. Etwas Hoffnung keimte bei den Duisburgern ich einmal auf, als Stoppelkamp in der 59. Minute per Elfmeter auf 3:2 verkürzen konnte. Moritz Römling hatte Ahmet Engin an der Strafraumgrenze gefoult.
Doch als Königs nur zwei Minuten später das 4:2 (61.) erzielte, war das die endgültige Entscheidung. Salau (84. ) und Rodrigues Pires (87.) bauten das Ergebnis dann noch zum einem haushohen Sieg aus. Eine starke Leistung, ein mehr als verdienter Sieg.
Im Finale des Niederrheinpokals trifft der WSV am Samstag, den 29.Mai 2021 auf Ligakonkurrent SV Stralen, der sich am Abend im Elfmeterschießen bei Rot-Weiss Essen durchsetzen konnte. Spielort und Anstoßzeit stehen noch nicht fest.
Wuppertaler SV – MSV Duisburg 6:2 (2:1)
Aufstellung Wuppertaler SV:
31 Sebastian Patzler – 21 Noah Salau, 5 Tjorben Uphoff, 27 Kevin Pytlik, 3 Moritz Römling – 10 Kevin Rodrigues Pires, 7 Semir Saric (79. 24 Isaak Simion Akritidis), 6 Joey Paul Müller – 9 Beyhan Ametov (56. 16 Lars Holtkamp), 48 Marco Königs (88. 14 Mateo Aramburu), 30 Kevin Hagemann (86. 53 Burak Gencal)
Trainer: Björn Mehnert
Aufstellung MSV Duisburg:
30 Steven Deana – 28 David Tomic, 15 Tobias Fleckstein, 14 Stefan Velkov, 7 Lukas Scepanik – 9 Ahmet Engin (62. 20 Leroy-Jacques Mickels), 6 Connor Krempicki (62. 31 Federico Palacios), 37 Marlon Frey (84. 36 Wilson Kamavuaka),10 Moritz Stoppelkamp – 39 Aziz Bouhaddouz, 29 Orhan Ademi (62. 19 Sinan Karweina)
Trainer: Pavel Dotchev
Stadion: Stadion am Zoo
Zuschauer: 0
Tore: 0:1 Salau (20., Eigentor), 1:1 Königs (31.), 2:1 Ametov (36.), 3:1 Hagemann (48.), 3:2 Stoppelkamp (59., Foulelfmeter), 4:2 Königs (61.), 5:2 Salau (84.), 6:2 Rodrigues Pires (87.)
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