WSV: Daniel Grebe bleibt – viele andere gehen

Daniel Grebe – © Jochen Classen

„Daniel ist für die Fans und für unsere Stadt eine absolute Identifikationsfigur. Er lebt den WSV zu 100 Prozent“, so der sportliche Leiter Stephan Küsters. Auch der Trainer habe für eine Verlängerung geworben: „Björn will weiterhin echte Typen in seiner Mannschaft und genau das verkörpert Daniel.“

Auch neben dem Platz lobt er die Zusammenarbeit: „Durch seine Doppelfunktion arbeiten wir fast täglich miteinander. Als Vertriebs- und Marketingleiter ist Daniel immer mit vollem Einsatz dabei.“

Für Daniel Grebe war die Verlängerung eine Selbstverständlichkeit: „Für mich zählt nur der WSV, daher stellte sich mir auch nicht die Frage, ob ich zu einem anderen Verein wechseln soll, bei dem ich mehr Spielpraxis hätte haben können. Das hat für mich in meinem Alter keine Priorität mehr. Meine Priorität ist es, den Verein mit allen Beteiligten auf eine nächste Ebene zu heben.“

Seine zukünftige Rolle sieht er im sportlichen Bereich deshalb eher als Aushilfsspieler: „Die sportliche Leitung möchte mich als Motivator und Typ an Bord haben. Als Fußballer werde ich als Feuerwehrmann parat stehen und jede mögliche Trainingseinheit mitnehmen, um mich fit zu halten. Wenn das Team und der Trainer mich brauchen, bin ich da.“ In seiner zweiten Rolle fühlt er sich auch ausgesprochen gut: „Als Vertriebs- und Marketingleiter bin ich mittlerweile immer mehr eingebunden. Es steht viel Arbeit an.“

Daniel Grebe spielt seit Januar 2016 für den Wuppertaler SV. In bisher 153 Pflichtspiel-Einsätzen gelangen ihm 5 Tore, 15 weitere bereitete er vor. Der gebürtige Wuppertaler ist der Dienstälteste Spieler im Kader des WSV.

Spielerkarussell beim WSV dreht sich

Wie das Sport-Fachorgan RevierSport berichtet, dreht sich das Personal-Karussell beim WSV im Eiltempo: 

Nach den bisher bekannten Abgängen von Tjorben Uphoff (Alemannia Aachen), Daniel Nesseler (Drexel Dragons/USA), Yannick Geisler (SSVg Velbert), Joey Müller (FC Schalke 04 II), Daniel Szczepankiewicz, Tim Wendel, Ilyas Zhou, Jonas Erwig-Drüppel und Niklas Lübcke (alle Ziel unbekannt) werden fünf weitere Spieler die Hubertusallee verlassen.

Flügelflitzer Beyhan Ametov (22), der in dieser Saison in 33 Einsätzen zehn Tore schoß und vier Vorlagen gab, wird mit den Drittligisten MSV Duisburg und 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebracht. Mateo Aramburu (23) wechselt nach RevierSport-Informationen zu FC Schalke 04 II.  Für den WSV erzielte der Uruguayer in 18 Einsätzen sechs Tore.

Neben Grebe sollen Noah Salau, Kevin Pytlik, Semir Saric und Joelle Tomczak in den nächsten Tagen – so RevierSport – neue Verträge beim Wuppertaler SV unterschreiben. Offen ist einzig noch die Zukunft Tolga Cokkosan und Furkan Tasdemir.

Spiel gegen BVB II live bei Soccerwatch

Der Aufstiegskrimi Wuppertaler SV gegen Borussia Dortmund II wird übrigens am Samstag (05.06.) um 14 Uhr live und kostenlos auf Soccerwatch.tv übertragen.

Sponsor Friedhelm Runge (l.) und der sportliche Leiter Stephan Küsters – © Jochen Classen