5. Juni 2021Peter Pionke
Sparkasse Wuppertal früher als geplant klimaneutral
Um das Ziel vorzeitig zu erreichen, hat die Sparkasse Wuppertal mehrere innerbetriebliche Maßnahmen ergriffen und im Vergleich zum Vorjahr 2019 zwei Drittel der verursachten Emissionen eingespart: Der hundertprozentige Umstieg auf Grünstrom und der Austausch der Heiz- und Kühlanlage im Sparkassenturm waren die größten Einzelmaßnahmen.
Aber auch die verstärkte Digitalisierung von Serviceangeboten und die Anpassung von Raumbeleuchtungen haben in der Summe zum vorzeitigen Erfolg der Sparkasse beigetragen.
Kompensation durch Klimaschutzprojekte
Lagen die verursachten Emissionen 2019 noch über 4.200 Tonnen CO2, waren es in 2020 nur noch etwa 1.500 Tonnen. Die Restemissionen hat die Sparkasse durch Investitionen in ein hochwertig mit dem Gold-Standard zertifiziertes Klimaschutzprojekt – den Ausbau von Wasserkraft in Vietnam – kompensiert.
„Durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten fördern wir gleichzeitig die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele, wie zum Beispiel die Förderung menschenwürdiger Arbeit und das Wirtschaftswachstum in Schwellen- und Entwicklungs- ländern“, erläutert Gunther Wölfges, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Wuppertal. „Das ist absolut im Sinne der Sparkassenidee, die unter anderem für die wirtschaftliche Teilhabe und die Möglichkeit zum sozialen Aufstieg steht.“
Neben den bereits erwähnten Maßnahmen zur Erreichung eigener Klimaneutralität, hat die Sparkasse Wuppertal die Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften unterzeichnet. „Damit bekennen wiruns auch auf der überregionalen Ebene zu bestehenden Klima- und Nachhaltigkeitszielen und verpflichten uns, unsere Kunden und lokale Unternehmen wirksam und kompetent bei ihrer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen“, so Gunther Wölfges.
Nachhaltigkeitsbericht 2020
Die Klimaneutralität als Ziel und die dazu ergriffenen Maßnahmen sind nur ein Teil des ganzheitlichen
Nachhaltigkeitsansatzes, den die Sparkasse in ihrem kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht beschreibt. Der Bericht dokumentiert Bestrebungen der Sparkasse, verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit in die Geschäftspolitik und das tägliche Handeln zu integrieren. Insgesamt beinhaltet der Nachhaltigkeitsansatz der Sparkasse alle drei Dimensionen: die ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit.
Um im Kundengeschäft gleichzeitig die ökologische und ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit zu fördern, hat die Sparkasse im vergangenen Jahr drei weitere nachhaltige Fonds in ihr Produktportfolio aufgenommen. Anleger investieren dabei nur in Unternehmen, die nachgewiesen nachhaltig arbeiten.
Außerdem hat die Sparkasse bereits im Dezember vergangenen Jahres die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen in der Anlageberatung – noch vor der gesetzlichen Pflicht – für ihre Kunden eingeführt.
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