16. Juni 2021Peter Pionke
Helios: Mit HNO-Chefarzt Lars Karsten Löbe die Nase vorn?
„Von der einfachen Einlage von Paukenröhrchen bis hin zur Tumorerkrankung im Kopf-Hals-Bereich operieren wir alle HNO-Erkrankungen und sind hier technisch auf dem neusten Stand“, so der 48-Jährige Familienvater, der zuletzt am Helios Klinikum Krefeld als Leitender Oberarzt tätig war.
Die Operation erfolgt idealerweise minimalinvasiv, also mit kleinsten Schnitten, endoskopisch oder unter Nutzung eines Lasersystems. Zudem können auch offen chirurgische Eingriffe, gegebenenfalls auch mit rekonstruktiven Verfahren zum Erhalt der Funktion oder Ästhetik, erforderlich werden.
Durch die Zusammenarbeit mit der Klinik für Plastische und Ästhetische, Hand- und Verbrennungschirurgie steht hier ein großes Spektrum rekonstruktiver Verfahren zur Verfügung.
„Wir freuen uns, Lars Karsten Stöbe für unser Haus gewinnen zu können“, erklärt Dr. Holger Raphael, Geschäftsführer des Helios Universitätsklinikums Wuppertal.
Besonderen Schwerpunkte von Lars Karsten Stöbe sind zudem die Speicheldrüsen-Operationen, Ohr-Chirurgie sowie die Tumorchirurgie und -behandlung. In Krefeld hatte er zuletzt als Koordinator das neue Kopf-Hals-Tumorzentrum mit aufgebaut.
„Auch in Wuppertal werden wir sehr eng mit dem DKG-zertifizierten Onkologischen Zentrum zusammenarbeiten, eine Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Hier sind die onkologischen Behandlungsabläufe bestens strukturiert und die hohe Qualität wird durch die laufenden Zertifizierungen stets optimiert.“
Die innovative Technologie des Zungenschrittmachers, den sein Vorgänger Prof. Ulrich Sommer erfolgreich in Wuppertal eingeführt hatte und der manchen Patienten gut gegen die schwere Form der nächtlichen Schlafapnoe mit Atemaussetzern helfen kann, werden Lars Stöbe und sein Team weiterhin anbieten.
„Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben in Wuppertal, wo ich eine HNO-Klinik mit hervorragendem Ruf übernehme“, betont der neue Chefarzt. „In diesem Zusammenhang möchte ich meinem Kollegen Dr. med. Frank Gille ganz besonders für die erfolgreiche kommissarische Leitung der Klinik in dieser herausfordernden Corona-Zeit danken.“
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