1. Januar 2022

René Oschmann im „Tatort“ als Udo-Lindenberg-Double

Davor haben seine Freundinnen und Freunde ihren Hut gezogen! Der Wuppertaler René Oschmann, Gesicht und Stimme der Udo-Lindenberg-Tribute-Show "Udopia", spielte in der neuen "Tatort"-Folge "Alles kommt zurück" am 2. Weihnachtstag (26.12.) eine Rolle, die ihm auf den Leib geschneidert ist. Er mimte ein Udo-Lindenberg-Double. 

René Oschmann (l.) mit Regisseur und Schauspieler Detlev Buck – © privat

Die Story: Maria Furtwängler, die als Kommissarin Charlotte Lindholm normalerweise Morde in Göttingen aufklärt, ermittelte diesmal in Hamburg. Sie wollte sich im Hamburger Nobel-Hotel Atlantic heimlich mit einer Internet-Bekanntschaft für ein erotisches Abenteuer treffen.

In der Luxus-Herberge fand gerade ein großes Casting statt. Gesucht wurde das beste von 30 Udo-Lindenberg-Doubles. Mit dabei René Oschmann. Als Charlotte Lindholm das Hotel-Zimmer des Mannes betrat, den sie treffen wollte, fand sie diesen bestialisch ermordet auf.

Er, der zwielichtige Besitzer einer Karaoke-Bar auf dem Kiez, war Opfer eines Verbrechens geworden. Und Frau Kommissarin stand plötzlich selbst unter Mordverdacht und geriet ins Visier ihrer übereifrigen Kollegin Jana Zimmermann, gespielt von Anne Ratte-Polle, und ihrem supercoolen Kollegen Ruben Delfgau, dargestellt von Jens Harzer.

Udo Lindenberg spielte sich selbst

Im Rahmen der Ermittlungen kam dann auch René Oschmann ins Spiel, der sogar eine Sprechrolle in der Krimifolge hatte. Der Wuppertaler Sänger: „Alle, die sich zum Zeitpunkt des Mordes im Hotel aufgehalten haben, kamen natürlich als Täter infrage. Ich war in einer längeren Verhör-Szene zu hören und zu sehen.“

Und so sah der ARD-Zuschauer 30 wie an einer Perlenkette aufgereihte Udo-Lindenberg-Doubles, an denen eine Assistentin  des Ermittler-Duos vorbeimarschierte und schließlich vor René Oschmann stehen blieb und ihn in ein Gespräch verwickelte. René Oschmann bekam dabei Udo Lindenbergs typisch schnodderigen Tonfall fast originalgetreu hin.

Ein toller Auftritt für den Wuppertaler Lindenberg-Fan. Nicht zuletzt auch, weil er abends nach den Dreharbeiten im Foyer des Hotels Atlantic sogar von seinem Idol persönlich begrüßt wurde. Der echte Udo Lindenberg wohnt nämlich seit den 1990er Jahren in der Nobel-Herberge „Hotel Atlantic“

Der Rock-Star ist seit vielen Jahren mit Maria Furtwängler befreundet und hatte auch eine kleine Rolle in der „Tatort“-Folge „Alles kommt zurück“ angenommen. Panik-Udo spielte sich selbst. Und er steuerte auch noch zwei Songs bei, den Titelsong „Kompass“ und die wunderschöne Ballade „Wieder genauso“.

René Oschmann am Eingang des Hotels Atlantic – © privat

Seine TV-Rolle als Lindenberg-Double hat René Oschmann einem alten Bekannten zu verdanken: Arno Köster, Kuratoriumsmitglied der Udo-Lindenberg-Stiftung und ein enger Vertrauter des Panikrockers. 

Für den Wuppertaler waren die Dreharbeiten im Hotel Atlantic eine tolle Erfahrung und eine bleibende Erinnerung. Er ist begeistert vom kumpelhaften Regisseur Detlev Buck (u.a. „Männerpension “ – „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“), der in „Alles kommt zurück“ nebenbei selbst noch den schrillen Bordell-Besitzer „Einstein“ verkörpert.

Und auch die sympathische und souveräne Hauptdarstellerin Maria Furtwängler, bei diesem „Tatort“ auch erstmals Co-Produzentin, und Kult-Schauspieler Kida Khodr Ramadan (4 Blocks – Männertag – Berlin Falling – Das perfekte Geheimnis) haben René Oschmann sehr beeindruckt.

Viele TV-Zuschauer waren von dieser „Tatort“- Folge allerdings nicht so begeistert. Eine sehr verworrene Story mit einer völlig überdrehten Ermittlerin Jana Zimmermann (Anne Ratte-Polle), die am Ende auch noch als Mit-Täterin entlarvt wurde.

„Alles kommt zurück“ – gewollt oder ungewollt eher eine Parodie der beliebtesten Krimi-Serie im deutschen Fernsehen. Aber zum Glück gab es ja noch den wahren Helden Udo Lindenberg – und sein beinahe 1:1-Double René Oschmann – wenn man so will…

Text: Peter Pionke

 

LINK zum UDO-LINDENBERG-SONG „KOMPASS“

https://www.youtube.com/watch?v=YW-ddMf3KrI

 

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