WSV und RWO: Zwei alte Rivalen trennen sich 1:1

Semir Saric (r.) erzielt das 1:0 für den WSV – © Jochen Classen

Der WSV hatte in den ersten 20 Minuten mehr Ballbesitz und versuchte es immer wieder mit schnellen Kombinationen. Ein Schuss von Roman Prokoph stelle RWO-Torhüter Justin Heekeren vor keine großen Probleme (10.).

Das sah sieben Minuten später anders aus: Semir Saric bediente im Strafraum Phillip Aboagye. Der dreifache Torschütze im Pokalspiel gegen den SV Werden-Heidhausen visierte  die linke untere Torecke an und Torwart Heekeren konnte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken (17.). 

Der Schlussmann der Gäste war ein starker Rückhalt seiner Mannschaft. In der 27. Minute lieferte er die nächste Glanzparade ab. Semir Saric hatten sich im Strafraum gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt, der Ball landete bei Roman Prokoph und der zog sofort ab, doch Justin Heekeren reagierte sensationell. 

Auf der Gegenseite konnte sich jetzt auch Sebastian Patzler auszeichnen, der einen Schuss von Oberhausens Toptorjäger Sven Kreyer abwehrte (29.). Sieben Minuten später war Sebastian Patzler bei einem Schuss von Shaibou Oubeyapwa erneut zur Stelle. Bis zur Pause passierte auf beiden Seiten dann nicht mehr sehr viel.

Semir Saric (l.) und Roman Prokoph beim Torjubel – © Jochen Classen

In die 2. Hälfte startete der WSV mit einem echten Paukenschlag! Phillip Aboagye setzte sich über den rechten Flügel im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch und passte flach in die Mitte. Hier stand Semir Saric völlig frei vor Justin Heekeren und vollstreckte eiskalt zum 1:0 (50.). 

RWO erhöhte jetzt den Druck, um zum Ausgleich zu kommen. Die Gastgeber lauerten auf Konterchancen. In der 76. Minute die große Chance, für die Vorentscheidung zu sorgen: Moritz Montag und Phillip Aboagye stürmten in einem 2-gegen-1-Konter in Richtung Gästetor. Doch Montag blieb dann an seinem Gegenspieler hängen. Chance vertan und das sollte sich rächen. 

Maik Odenthal nahm in der 79. Minute nach einem abgewehrten Eckball von der Strafraumkante Maß und liess WSV-Schlussmann Sebastian Patzler mit einem satten Schuss keine Chance – 1:1. Am Ende ein leistungsgerechtes Ergebnis. 

Mit 23 Punkten belegt der Wuppertaler SV weiterhin hinter Spitzenreiter Rot-Weiß Essen (26 Punkte) den 2. Tabellenplatz, RWO ist mit 22 Punkten 4.

Am 13. Spieltag der Regionalliga West trifft der WSV am Samstag (23.10.) auf den KFC Uerdingen. Anstoß im Stadion Velbert ist um 14:00 Uhr.

Dominik Bilogrevic (M.) und Semir Saric auf dem Weg in den Oberhausener Strafraum – © Jochen Classen

Wuppertaler SV – Rot-Weiss Oberhausen 1:1 (0:0)

Aufstellung Wuppertaler SV:

1 Sebastian Patzler – 27 Kevin Pytlik, 22 Durim Berisha, 21 Noah Salau – 14 Philipp Hanke, 5 Felix Backszat, 10 Kevin Rodrigues-Pires (55. 26 Dominik Bilogrevic), 33 Niklas Heidemann (46. 2 Moritz Montag) – 7 Semir Saric, 23 Phillip Aboagye (77. 29 Kingley Sarpei) – 18 Roman Prokoph (70. 48 Marco Königs)

Trainer: Björn Mehnert

Aufstellung Rot-Weiss Oberhausen:

1 Justin Heekeren – 30 Nils Winter, 5 Tim Stappmann, 16 Adam Lenges (62. 18 Hüseyin Bulut), 3 Pierre Fassnacht – 4 Jerome Propheter, 15 Maik Odenthal, 10 Shaibou Oubeyapwa, 6 Fabian Holthaus (75. 13 Nico Buckmaier), 17 Tugrul Erat (78. 19 Vincent Boesen) – 11 Sven Kreyer

Trainer: Mike Terranova

Stadion: Stadion am Zoo

Zuschauer: 2.639

Tore: 1:0 Saric (50.), 1:1 Maik Odenthal (79.)