29. November 2021

Bayer: 100 Millionen € für nachhaltige Gesundheitsprodukte

Bayer hat angekündigt, 100 Millionen Euro zu investieren, um nachhaltige Innovation und Produktion seiner Consumer-Health-Produkte weiter voranzutreiben. Dazu gehören unter anderem globale Marken wie AspirinTM, BepanthenTM, ClaritinTM und ElevitTM. 

Arbeit im Bayer-Forschungs-Labor – © Bayer AG

Die Investitionen entsprechen zwei Prozent des Umsatzes der Division Consumer Health und zielen darauf ab, die Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Nutzung der Gesundheitsprodukte zu fördern.

„Die Klimakrise betrifft jede Familie auf der Welt, vor allem diejenigen in unterversorgten Regionen, und ist eine der größten Gefahren für die globale Gesundheit unserer Zeit“, betont Heiko Schipper, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Consumer Health. 

„Mit diesen Investitionen und unserem Ziel, 100 Millionen Menschen in unterversorgten Regionen bis zum Jahr 2030 Zugang zu tagtäglicher Gesundheitsversorgung zu verschaffen, tragen wir zu einer gesünderen Welt für alle bei.“

In den vergangenen 20 Jahren hat der Klimawandel immer mehr chronische Krankheiten und andere gesundheitliche Probleme verursacht. Dabei sind Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Ältere, Minderheiten und Menschen in ärmeren Regionen unverhältnismäßig stark betroffen. 

Bayer setzt sich mit seiner Vision „Health for All, Hunger for None“ für Maßnahmen gegen den Klimawandel ein, sowohl zum Wohle unseres Planeten als auch für das Leben der Menschen.

Das in Wuppertal gegründete Unternehmen verfolgt einen dreigleisigen, wissenschaftsbasierten Aktionsplan, der in Einklang mit den wissenschaftsbasierten Zielen des Unternehmens steht, bis 2030 in den eigenen Standorten klimaneutral zu werden und bis 2050 eine Netto-Treibhausgasemission von Null zu erreichen:

Fokus auf nachhaltige Marken, Produkte und Verpackungen

Bayer setzt sich für die Entwicklung neuer Lösungen ein, die die Produktion und den Verbrauch der verschreibungsfreien Produkte und Nahrungsergänzungsmittel des Unternehmens nachhaltiger machen. 

Deshalb hat die Division den Ansatz „Recycle, Reduce, Be Responsible & Replace“ umgesetzt und sich folgende Ziele gesteckt: 100 Prozent der Verpackung bei Consumer Health werden bis 2030 recycelbar oder wiederverwendbar sein und verbraucherfreundliche Recycling-Informationen enthalten. 

Bis 2030 werden zudem Verpackungen durchschnittlich zu 50 Prozent aus recycelten Materialien bestehen und 100 Prozent des Papiers aus nachhaltigen Quellen kommen. Bisher wurden unter anderem folgende Fortschritte erreicht:

Versandkartons werden bis Ende 2021 zu 80 Prozent aus recyceltem Material bestehen.

Beginn der Umstellung der Papierverpackung bei globalen Marken wie AleveTM, ClaritinTM, IberogastTM und RedoxonTM auf zertifiziertes Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.

Umsetzung eines Programms zur Ausweitung des digitalen Marketings und Reduzierung des gedruckten Werbematerials der Division.

100 Prozent der neuen Projekte in der Produktentwicklung werden in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Zugang auf Nachhaltigkeit überprüft.

Gemeinsames Handeln fördern

Angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels sind Partnerschaften erforderlich. „Niemand kann allein den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen“, sagt Schipper. „Wir müssen eine gemeinsame Vision verfolgen, um nachhaltige, persönliche Gesundheitsversorgung in aller Welt voranzubringen.“

Foto: Bayer AGBayer-Forschung in hochmodernen Laboren – © Bayer AG

Bayer hat kürzlich zur Erarbeitung der Umwelt- und Nachhaltigkeits-Charta der Global Self-Care Federation beigetragen und diese unterzeichnet. Sie wird gemeinsames Handeln – auch mit Wettbewerbern – ermöglichen, um branchenweit Fortschritte zu erzielen, die sich auf die Reduzierung von CO2-Emissionen und nachhaltige Verpackungen konzentrieren.

Einsatz für Netto-Null fördern

Im Einklang mit Bayers Ziel, bis 2030 Klimaneutralität (Phasen 1 und 2) und bis 2050 Netto-Null entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Phasen 1, 2 und 3) zu erreichen, setzt die Division Consumer Health gezielte Maßnahmen um. Bisherige Fortschritte beinhalten:

Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Produktionsanlagen durch mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Damit konnten 2019 und 2020 rund 30 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden.

Rund 65 Prozent der Energie, die an den drei CH-Produktionsstandorten (jeweils einer in Deutschland, Guatemala und Spanien) verbraucht wird, stammt bereits aus erneuerbaren Quellen.

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert