8. Dezember 2021

Pech für WSV: Torhüter köpfte den Ausgleich

Um ein Haar hätte der WSV beim SV Rödinghausen den nächsten Auswärtssieg eingefahren. In der 87. Minute gingen die Wuppertaler durch Roman Prokoph mit 1:0 In Führung. Doch den Gastgebern gelang in der Nachspielzeit noch der Ausgleich (90+4). Torschütze: Rödingshausens Torhüter Alexander Sebald.

Roman Prokoph erzielte die zwischenzeitliche Führung für den WSV – © Jochen Classen

Mit 43 Punkten belegt der Wuppertaler SV nach dem Rückrundenstart Platz 3 der Fußball-Regionalliga West. 

Beim SV Rödinghausen liefen mit Daniel Flottmann und Angelo Langer zwei Ex-Wuppertaler auf. Beim WSV hatte Kapitän Felix Backszat eine Rödinghausener Vergangenheit. 

Erster Höhepunkt des Spiels bei nasskaltem Wetter: In der 8. Minute spielte Semir Saric Phillip Aboagye im Strafraum frei, doch der scheiterte aus spitzem Winkel an Torhüter Alexander Sebald. 

Es dauerte bis zur 27 Minute, ehe die Gastgeber zu ihrer ersten Torchance kamen. Doch Mirko Schuster zielte nach einer Ecke knapp am Tor von Sebastian Patzler vorbei. Mit einem 0:0 wurden die Seiten gewechselt. 

In der 53. Minute dann die bis dahin größte Chance des Spiels. Gerrit Kaiser zog aus 18 Metern ab, traf aber nur die Torlatte des WSV-Tores. Kurz darauf musste Rödinghausens Kevin Hoffmeier nach einem Foulspiel an Kevin Rodrigues mit gelb-rot vom Platz.

Auch mit einem Mann weniger blieben die Rödinghausener gefährlich. In der 71. Minute der nächste Aluminiumtreffer für den SVR: Der eingewechselte Vincent Schaub traf mit einem Schlenzer aus 18 Metern nur den rechten Torpfosten.

Dann das dramatische Finale: In der 87. Minute dann doch noch die Führung für den WSV: Felix Backszat flankte an den Fünfmeterraum und der eingewechselte Roman Prokoph köpfte den Ball  zum 0:1 in den Winkel. 

Doch das war noch nicht das Ende. In der vierten Minute der Nachspielzeit passte WSV-Torhüter Patzler auf Felix Backszat. Doch der vertendelte den Ball und foulte dabei seinen Gegenspieler. Freistoß für Rödinghausen. 

Vincent Schaub flankte an den Fünfmeterraum. Dort stand Rödinghausens Torhüter Alexander Sebald, der mit nach vorne gekommen war. Er traf per Kopf zum 1:1-Endstand. Pech für den WSV. Aber am Ende ein gerechtes Ergebnis.

Das letzte Meisterschaftsspiel in der Regionalliga West in diesem Kalenderjahr findet am kommenden Samstag (18.12:) um 14 Uhr im Stadion am Zoo statt. Der WSV empfängt dann Rot Weiss Ahlen. 

SV Rödinghausen – Wuppertaler SV 1:1 (0:0)

Aufstellung SV Rödinghausen:

27 Alexander Sebald – 14 Patrick Choroba, 3 Daniel Flottmann, 22 Julian Wolff, 39 Jonathan Riemer – 37 Mirko Schuster, 5 Niklas Wiemann, 11 Patrick Kurzen, 21 Hamza Salman (60. 7 Vincent Schaub), 19 Kevin Hoffmeier – 28 Gerrit Kaiser (73. 23 Yassin Ibrahim)

Trainer: Carsten Rump

Aufstellung Wuppertaler SV:

1 Sebastian Patzler – 14 Philipp Hanke (72. 2 Moritz Montag), 27 Kevin Pytlik, 25 Lion Schweers, 22 Durim Berisha, 33 Niklas Heidemann – 5 Felix Backszat, 10 Kevin Rodrigues-Pires, 7 Semir Saric (78. 18 Roman Prokoph) – 23 Phillip Aboagye (46. 11 Xhuljo Tabaku), 48 Marco Königs

Trainer: Björn Mehnert

Stadion: Wiehenstadion

Zuschauer: 500

Tore: 0:1 Prokoph (87.), 1:1 Sebald (90.+4)

Gelbe Karten: Hoffmeier (35.) – Schweers (23.), Backszat (65.), Berisha (83.)

Gelb-rote Karte: Hoffmeier (53.)

Rote Karte: Schuster (nach dem Schlusspfiff)

Ecken: 2:3

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