14. Dezember 2021Peter Pionke
Otto Waalkes & Max Heide malen Hoffnung
Blödel-Otto hatte schon immer einen Faible für Leinwand, Pinsel und Farbe. Seine Werke, bei der oft sein „Wappentier“, der Ottifant, im Mittelpunkt steht, präsentierte er bei vielen Ausstellungen. Künstler-Manager Wolfgang Kaminki, der u.a. DJ Ötzi, Daliah Lavi oder Karel Gott managte, lebte seine künstlerische Ader lange im Verborgenen aus, bevor er unter dem Pseudonym Max Heide als Maler eine Bilderbuchkarriere startete.
Selbst Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) zählt zu seinen Bewunderern. Selbstverständlich war Max Heide stolz, als Otto Waalkes auf ihn zu kam und ihm das gemeinsame Projekt „Hope“ (Hoffnung) ans Herz legte. Ein Titel, der in Zeiten von großen Krisen eine ganz besondere Aussagekraft besitzt.
Max Heide schuf in Mischtechnik einen abstrakten, idyllischen See, in den Otto später das Boot mit dem Namen „Susi S.“, in dem sein Ottifant sitzt, hinein malte.
„Susi S. steht für Susi Sorglos. Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass der Kahn weder Motor, Ruder noch Segel besitzt. Die Lage scheint aussichtslos – und trotzdem gibt es Hoffnung – und genau das ist unsere Message.“
Von dem attraktiven 60 x 60 cm großen Gemeinschaftswerk gibt es jetzt in limitierter Auflage von 199 Exemplaren einen hochwertigen Druck auf Leinwand – handsigniert und nummeriert. Diesen können Kunst-Liebhaber für 2.180 € erwerben. Warum nicht als Weihnachtsgeschenk?
Warum sich Otto Waalkes ausgerechnet Max Heide als Partner für seine kreative Bild-Idee ausgewählt hat, dürfte nach diesem Ritterschlag klar sein: „Ich bin begeistert von seinen Farbkombinationen und der Tiefe seiner Bilder, die einen dreidimensionalen Eindruck vermitteln“, lobt der erfolgsverwöhnte Komiker seinen Maler-Kollegen.
Wie viele bildenden Künstler hat Corona auch Max Heide einen dicken Strich durch die Planungen gemacht. Ausstellungen in Hamburg, Düsseldorf, Wien und Paris wurden kurzfristig abgesagt.
Der spät berufene Künstler: „Das Virus hat meinen Malstil nicht beeinflusst, aber meine Arbeitsweise. Ich stehe zur Zeit wesentlich seltener an der Staffelei als in normalen Zeiten. Das liegt daran, dass ich keinen Druck habe, weil die Ausstellungen ohnehin abgesagt sind und keiner weiss, wann alles wieder normal läuft – auch in der Kunstszene.“
Max Heide bleibt trotz allem positiv und gelassen. Er freut sich auf beschauliche Weihnachten im Kreise der Familie. Einzige Frage, die noch geklärt werden muss: Wird zuhause in Herdecke oder im Ferienhaus an der Schlei gefeiert.
Und seine Wünsche für 2022 sind auch überschaubar: „Ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden und dankbar. Ich wünsche mir nur, dass meine Familie, meine Freunde und Bekannte gesund bleiben – und dass die großen Krisen mit der Zeit bewältigt werden.“
Wünsche, die hoffentlich in Erfüllung gehen…
Text Peter Pionke
Link zur Webseite von Max Heide
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