22. Dezember 2021

Krebsgesellschaft empfiehlt Helios-Leukämiezentrum 

Das Helios Klinikum Wuppertal bietet optimale Strukturen bei der Behandlung von Leukämien und Lymphomen, der vierthäufigsten Krebsart. Das Leukämie- und Lymphomenzentrum Im gerade von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden. Hier werden alle bösartigen Erkrankungen des Blutes, der Lymphknoten und des Knochenmarks behandelt. 

(V.l.) Prof. Hans Michael Kvasnicka (Chefarzt Pathologie), Dr. Silke Schostok und Dr. Oliver Schmalz – © Foto: Helios/Michael Mutzberg

Das Zentrum arbeitet interdisziplinär, um jedem Patienten die individuell und nach neuestem Stand der Wissenschaft bestmögliche Therapie anbieten zu können. Medizinische Versorgung und begleitende Betreuung sind dabei eng ineinander verzahnt. 

Im Expertenteam arbeiten hochqualifizierte Ärztinnen und Ärzte sowie speziell ausgebildete onkologische Fachschwestern und -pfleger, Psychoonkologen, Physiotherapeuten, Musik- und Kunsttherapeuten, Ernährungsberaterinnen, Mitarbeiter der Sozialberatung und die Kollegen der Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie interprofessionell und interdisziplinär zusammen. 

„Wir freuen uns sehr, dass am Leukämie- und Lymphom-Zentrum den Menschen im Bergischen Land die von der Deutschen Krebsgesellschaft verbriefte Qualität auf höchstem Niveau wohnortnah zur Verfügung steht,“ erkärt Dr. med. Oliver Schmalz, Leiter des Onkologischen Zentrums und Chefarzt der Hämatologie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal. 

Essenziell für eine adäquate Therapie ist bei Blut- und Lymphdrüsenkrebs die richtige Diagnostik inklusive molekularer Marker. Im Hämatologischen Speziallabor unter der Leitung von Dr. Silke Schostok werden alle modernen Verfahren der Diagnostik angeboten. 

Neben der konventionellen Morphologie stehen spezielle Untersuchungen (Immunhistochemie) und molekularpathologische Analysen zur Verfügung. 

Am Helios Universitätsklinikum Wuppertal gewährleistet Referenzpathologe Prof. Dr. . Hans Michael Kvasnicka die Klassifikation der begutachteten Lymphome. Der Status einer Referenzpathologie auf dem Gebiet der Lymphompathologie wird vom Kompetenznetzwerk Maligne Lymphome (KML) verliehen und bestätigt. 

Mit zahlreichen klinischen Studien kann vielen Patienten der Zugang zu innovativen Therapien geboten werden, die Vernetzung mit anderen Universitätskliniken sorgt für die gemeinsame Organisation von Stammzelltransplantationen und adoptiven Zelltherapien. 

Leukämien und Lymphome 

gehören zu den bösartigen Erkrankungen des Blutes, der Blutbildung sowie des lymphatischen Systems. In Europa erkranken etwa 20 von 100.000 Einwohnern pro Jahr an einer bösartigen hämatologischen Neubildung. Diagnose und Therapie dieser Erkrankungen bilden die Schwerpunkte des Zentrums für Leukämien und Lymphome unter dem Dach des Onkologischen Zentrums Wuppertal. 

Das interdisziplinäre Team trifft sich regelmäßig zu Tumorkonferenzen, bei denen für jeden einzelnen Patienten unter Berücksichtigung des Alters, des Allgemeinzustandes, der Begleiterkrankungen und des Patientenwunsches gemeinsam das optimale Behandlungskonzept besprochen wird. Für externe Kolleginnen und Kollegen besteht die Möglichkeit, Patienten in Tumorkonferenzen vorzustellen und/oder an den Konferenzen teilzunehmen.

 

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