6. Januar 2022

200 Jahre: Sparkasse glänzte mit digitalem Festakt

Hätten Sie es gewusst? Die Sparkasse Wuppertal gilt als die älteste Sparkasse im Rheinland. Bereits am 05. Januar 1822 hat sie ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen. Auf den Tag genau 200 Jahre später feierte sie in der Historischen Stadthalle sein Jubiläum. Mit einem digitalen Festakt wegen der Corona-Pandemie.

Yvonne Peterwerth führte souverän durch die Jubiläums-Gala – © Jens Grossmann

Der gelungene Festakt markiert den Startpunkt zahlreicher Aktivitäten, mit denen sich das größte Geldinstitut der Stadt über das gesamte Jubiläumsjahr 2022 hindurch bei seinen Kunden bedanken möchte. 

Im Zentrum des ebenso unterhaltsamen wie informativen Abends standen die Sparkassenidee sowie die besondere Beziehung zur Stadt. Neben dem Wuppertaler Sinfonieorchester, das unter der Leitung von Johannes Witt mit Werken von Mozart, Schubert und Rossini begeisterte, kamen namhafte Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft, Sport und Politik zu Wort. 

Da pandemiebedingt keine Zuschauer im Saal waren, verfolgten viele Interessierte die von Yvonne Peterwerth charmant und souverän moderierte Gala-Veranstaltung via Livestream. 

Gunther Wölfges bei seiner Begrüßungsrede vor dem Sinfonieorchester Wuppertal – © Jens Grossmann

Bereits in seiner Begrüßung machte der Vorstandsvorsitzende Gunther Wölfges deutlich, dass die Unternehmensidee der Sparkasse – die Förderung der Wohlstandsentwicklung in der Breite der Gesellschaft – nichts an Bedeutung verloren hat. 

In diesem Sinne unterstützt die Sparkasse Wuppertal heute und in Zukunft unterschiedlichste Bereiche des Lebens und engagiert sich für eine vielfältige und nachhaltige Entwicklung – in und für die Stadt. 

Die nachfolgenden Redner griffen dies auf: Oberbürgermeister Prof. Dr. Schneidewind lobte die permanente Anpassung der Sparkassenidee an neue Herausforderungen und erlebt sie als wichtigen wirtschaftlichen Impulsgeber, der sich den Bürgerinnen und Bürgern Wuppertals nicht nur verpflichtet fühlt, sondern auch konsequent danach handelt. 

Thomas Pennartz, Geschäftsführer des Rheinischen Sparkassen und Giroverbandes, brachte die besondere gesellschaftliche Verantwortung mit dem bekannten Slogan auf den Punkt: „Weil’s um mehr als Geld geht.“ 

In diesem Sinne drehte sich die anschließende Diskussionsrunde um die Frage, was die wichtigsten Bereiche für das Wuppertaler Gemeinwohl sind. Unter der Leitung von Prof. Lambert T. Koch wurden bei aller Einigkeit, die die Teilnehmer auf dem Podium ausstrahlten, die unterschiedlichen Positionen deutlich. So sieht Superintendentin Ilka Federschmidt die Sparkasse als positives Modell, das sämtliche gesellschaftlichen Gruppen berücksichtigt und sprach u. a. von der Ethik des Geldes. 

Diskussionsrunde zur Sparkassenidee: (v.l.)  Ilka Federschmidt (Superintendentin), Antje Lieser (Wirtschaftsförderung Wuppertal), Volkmar Schwarz (Geschäftsführer Stadtsportbund Wuppertal), Dr. Daniel Siekhaus (Geschäftsführer Wuppertaler Bühnen), Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler (Gründer der Junior Uni), Gunther Wölfges (Vorstandsvorsitzender SSK), Prof. Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch (Uni-Rektor) – © Jens Grossmann

Volkmar Schwarz, Geschäftsführer des Stadtsportbundes, sieht in der Förderung des Sports nicht nur das Thema Gesundheit, sondern vor allem den Aspekt der Integration und die Vermittlung eines besseren Wertesystems. Auch die weiteren Teilnehmer verdeutlichten, was die Sparkasse Wuppertal leistet, um die Lebensbedingungen in Wuppertal zu verbessern – wirtschaftlich, sozial und auch ökologisch. 

Gemeinsam mit Prof. Christine Volkmann präsentierte Gunther Wölfges zum Abschluss ein Buchprojekt, das in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität entstanden ist: 200 Jahre im Dienste einer Idee. 

Auf die Frage, wie die Sparkasse der Zukunft aussehen wird, hatte er bereits kurz zuvor eine Antwort gegeben: „Die Sparkasse von morgen wird sich frühzeitig den Rahmenbedingungen und Technologien anpassen. Dabei behält sie den Menschen, seinen Wohlstand und sein Lebensumfeld im Fokus. So gesehen wird die Sparkasse von morgen so sein, wie wir sie schon heute kennen.“

Blick in die fast leere Historische Stadthalle während der Gala-Aufzeichnung – © Jens Grossmann

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