6. Januar 2022

„Berühmte Wuppertaler“: Neues Kunstwerk im GWG-Quartier

In der „Open-Air-Kunstgalerie“ Agnes-Miegel-Straße wechselt die Ausstellung ein weiteres Mal: Am Donnerstag (06.01.) gab es den nächsten Bilderwechsel beim Projekt "OAA goes GWG". Dieses Mal sind es „Berühmte Wuppertaler“, die die 14 x 3,80 m große Fläche schmücken. 

Der Künstler Andreas M. Wiese vor seinem Werk „Berühmte Wuppertaler“ – © Frank N

Das Werk stammt von Andreas M. Wiese und löst „Viel Lärm um viel“ der Wuppertaler Künstlerin Birgit Pardun ab. 

Im Original ist das Gemälde auf Leinwand gemalt, für die Freiluft-Ausstellung wurde es auf eine PVC-Plane gedruckt. Und wer sind die „berühmten Wuppertaler“? „Es sind tatsächlich fiktive Charaktere, divers in Alter und Geschlecht. Ihren Namen und Beschreibungen liegen Wortspiele zugrunde“, beschreibt Andreas M. Wiese. „Porträts echter Berühmtheiten wie Pina Bausch hätten nur Klischees bedient.“

So befindet sich Haita Berg, eine Flugpionierin, die den ersten Nonstop-Motorflug über die Wupper (der Länge nach) absolvierte, direkt neben Arnolf Schwarzenbacher. Er ist als Schauspieler bekannt aus Action- und Fantasyfilmen (Der Barbar vom Cothen, Thors Käshammer). 

Des Weiteren präsentiert Andreas M. Wiese uns den Nobelpreisträger Prof. Ben Dahl, der erstmals die bergische Sturheit auf molekularer Ebene nachgewiesen und das Städtedreieck auf drei millionstel Millimeter genau vermessen hat und die Schriftstellerin Hanna Steinbeck (Jenseits von Barmen). 

Im Original ist das Werk, als Diptychon (zweigeteiltes Bild) auf zwei Leinwände aufgeteilt. Diese sind natürlich auch käuflich zu erwerben. Bei Interesse bitte direkt bei Andreas M. Wiese anfragen: jemandda@amwiese.de

Die Idee, die Fassade in der der Agnes-Miegel-Straße als Kunstgalerie zu nutzen, geht auf die Aktion „out and about“ (kurz OAA) der Künstler Frank N und Birgit Pardun zurück. 

Sie hatten mit Kunst im öffentlichen Raum auf den Corona-Shutdown reagiert. Mit der Zusammenarbeit will die Gemeinnützuge Wohnungsbau Gesellschaft (GWG) ebenfalls ein positives Zeichen in schwierigen Zeiten setzen. 

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