5. Februar 2022Peter Pionke
Dirk Sengotta trommelt auf der Wand vom „Music Store“
Das Plakat ist ein Werbe-Aktion des weltbekannten Schlagzeug-Herstellers FAME für das Electronik-Schlagzeug-Set Hybrid Pro-E-Drum Edition Simon Phillips (Toto -The Who u.a.) und Marco Minnemann (Udo Lindenberg – Nena u.a.).
Dirk Sengtta ist Kooperationspartner von FAME. Plakat-Aktion am Music Store – ein Ritterschlag mehr für den Wuppertaler.
Er trommelt wie ein junger Gott, komponiert grandiose Film- und Chill out-Music, dreht attraktive Unternehmens-Portraits und produziert ausdrucksstarke Fotos für DIE STADTZEITUNG. Dirk Sengotta (54) ist ein echtes Multi-Talent, ein Künstler unterschiedlichster Genres.
„Er ist einer der innovativsten Drummer der deutschen Elite“, adelte eine Fachzeitschrift den erfolgreichen Wuppertaler Musiker. Schon als 6-jähriger saß Dirk Sengotta erstmals hinter einer „Schießbude“. Seither ließen ihn ‚Bassdrum‘, ‚Snare‘ und ‚Becken‘ nicht mehr los.
Dirk Sengotta studierte Schlagzeug an der Bergischen Musikschule bei Michael Bruchmann und wechselte später an die Musikhochschule in Arnheim (Niederlande). In der Rock-, Pop- und Soul-Szene hatte er sich im Eil-Tempo einen klangvollen Namen ‚erwirbelt‘.
Dirk Sengotta saß sogar bei einer Studio-Aufnahme der berühmten „Scorpions“ hinter dem Schlagzeug. Musik-Größen wie Percy Sledge, die Pointer Sisters, Gloria Gaynor, Sasha und Anne Haigis engagierten den bergischen „Wirbelwind“ als Live-Drummer.
Auch für „Kowalski“, der Wawve- & Avangtgarde-Band von Schauspieler und Sänger Uwe Fellensiek (Manta Manta – Tatort – Soko-Kölsch), schwang der Ausnahme-Könner die Sticks. Zuletzt griff der „Große SUA“, wie Dirk Sengotta von seinen Fans liebevoll genannt wird, auch Schlager-Star Wolfgang „Wolle“ Petry („Wahnsinn“) bei seinem Comeback-Album „Auf das Leben“ als Drummer unter die Arme.
Als Dozent an der Musikhochschule vermittelt er Studenten die hohe Kunst des Schlagzeugspielens.
Andere würden bei all den Lobes-Hymnen auf den Putz hauen, doch Dirk Sengotta bleibt bescheiden: „Ich mache doch nur meinen Job.“
Rhythmus & Melodiebögen liegen ihm im Blut. Dirk Sengotta komponierte u.a. die Musik für das erfolgreiche Stadtportrait „Wuppertal – die ungeschminkte Stadt“, das rund 10.000 Mal verkauft und über 150.000 Mal bei „youtube“ angeklickt wurde.
Und auch die nostalgischen Filmprojekte „Zeitsprünge“ und „Rückblicke“, die für die Städte Wuppertal, Solingen, Remscheid und Hagen produziert wurden, untermalte er mit stimmungsvollen und gefühlvollen Sound-Teppichen. Seine selbst komponierten und produzierten Chill-Music-Alben sind längst mehr als nur Geheimtipps.
Andere künstlerische Talente scheinen ihm einfach in den Schoß zu fallen. Dirk Sengotta produziert inzwischen als „One-Man-Band“ Unternehmens-Portraits und Imagefilme. Dreh, Cut und Regie – alles aus einer Hand. Nur das Texten ist – wie er selbst zugibt – nicht so sein Ding.
Was das Filmen und Fotografieren angeht, ist Dirk Sengotta Autodidakt: „Ich habe mir das alles selber beigebracht. Bislang waren die Auftraggeber mit meiner Arbeit sehr zufrieden.“
Dirk Sengotta hat den Blick für Fotos, Motive und für Situationen. Er ist kein Mann für schnelle Schnappschüsse.
Musiker-Kolleginnen und -Kollegen wie Chris Vega, Klaus Spangenberg, Maya Fadeeva, Hendrik Freischlager und Joyce van de Pol vertrauten bereits auf seine Foto-Künste. Fertige Aufnahmen von Film-Star Mel Gibson und Mode-Paradiesvogel Harald Glööckler wurden Sengotta ausdruckstark veredelt. Er nimmt sich Zeit für seine Protagonisten.
Als wären das noch nicht Talente genug.Der Drummer schwingt auch noch sehr gern den Kochlöffel! Dirk Sengotta ist begeisterter Hobby-Koch. Seine Spezialität: Indische Küche! Wenn er einlädt, binden sich seine Gäste bereits vor Vorfreude die Serviette um.
Text: Peter Pionke
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