5. März 2022Peter Pionke
Die Königin der Instrumente trifft auf Schlagwerk
Einer der wohl bekanntesten Komponisten für die Orgel ist Charles-Marie Widor (1844-1937). Der Komponist und Organist der Pariser Kirche Saint-Sulpice vollendete seine monumentale Sinfonie No. 6 im Jahr 1878 und brachte sie im Rahmen der Pariser Weltausstellung im Palais du Trocadéro zur Uraufführung. Die ersten beiden Sätze eröffnen den 4. Orgel-Akzent ›Orgel & Schlagzeug‹ mit dem jungen Organisten Marius Herb und PS: Percussion – Salome Amend & Pavel Beliaev.
Werke des amerikanischen Schlagzeugers, Komponisten und Pädagogen Gene Koshinski (*1980), des dänischen Komponisten und Mathematik-Aficionados Per Nørgård (*1932), des französischen Komponisten, Meisterorganisten und Pädagogen Pierre Cochereau (1924-1984) sowie des französischen Komponisten und Perkussionisten Emmanuel Séjourné (*1961) folgen in wechselnden Besetzungen.
Auch der Meisterorganist des frühen 20. Jahr-hunderts, Wilhelm Middelschulte (1863-1943), der berühmte Düsseldorfer Robert Schumann (1810–1856) und der estnische Tonmagier Arvo Pärt (*1935) sind mit jeweils einem Werk vertreten, bevor die Sätze III. Intermezzo, IV. Cantabile und V. Final aus der Sinfonie No. 6 von Charles Marie Widor das Konzert abschließen.
Der junge, aus Augsburg stammende Organist Marius Herb konnte schon zahlreiche Preise bei Wettbewerben erringen. Seit 2016 studiert er Kirchenmusik in Regensburg, zusätzlich seit 2018 auch Konzertfach Orgel und ist seit 2017 Vertretungsorganist am Regensburger Dom. In Wuppertal machte er sich bereits einen Namen, als er 2019 als jüngster Teilnehmer den 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb der Historischen Stadthalle gewann.
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