7. März 2022Peter Pionke
Friedens-Demo: Wuppertal vereint gegen Putins Krieg
Nach dem brutalen Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin herrscht seit mehr als einer Woche Krieg in der Ukraine. Wuppertal will parteiübergreifend demonstrieren, das die Bürgerinnen und Bürger der Bergischen Metropole an der Seite der Ukraine stehen.
Organisiert wird die Friedens-Demonstration von einem Bündnis Wuppertaler Parteien und Organisationen: SPD, JuSos, Die Grünen, Grüne Jugend, CDU, Junge Union, Volt, Die Linke, Linksjugend Solid, SDS, FDP, Junge Liberale, Fridays for Future, Students for Future, Falken Bildungs- und Freizeitnetzwerk Bergisch Land e.V. und Seebrücke.
Eingeladen sind außerdem Vertreterinnen und Vertreter von Kirchengemeinden sowie von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Polen, Belarus und der Ukraine.
Die Versammlung wird wie folgt ablaufen:
13:00 Uhr Treffpunkt auf dem Hauptbahnhofsvorplatz
13:30 Uhr Demonstrationszug in Richtung Luisenviertel
14:00 Uhr Beginn der Kundgebungen auf dem Laurentiusplatz mit mehreren Rednerinnen und Rednern.
Ganz Wuppertal sind herzlich eingeladen, sich der Demonstration anzuschließen!
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Friedensdemo ohne AfD?
Für den heutigen Samstag hat die überwiegende Mehrzahl der im Rat der Stadt Wuppertal vertretenen Parteien und weitere Organisationen zur Friedensdemo gegen den Krieg in der Ukraine aufgerufen.
Nicht vertreten in diesem Bündnis sind die Wuppertaler AfD und ihre Abspaltung Lokal-Patrioten sowie die Freien Wähler.
Wurde diese Parteien vergessen, absichtlich außen vor gelassen oder wollen diese nicht gegen den russischen Angriff auf die Ukraine Stellung beziehen?
Von der Wuppertaler AfD war (abgesehen davon, dass dort ohnehin „das große Schweigen“ herrscht) bisher absolut nichts zu diesem Thema zu hören oder zu lesen.
Liegt dies möglicherweise daran, dass der Wuppertaler AfD-Kreisverband bereits von den Russlanddeutschen übernommen wurde? Deren Meinung zu der Invasion der Russen in die Ukraine ist ohnehin zweigespalten, wie sich beispielsweise aus den Äußerungen deren Chef-Ideologen Eugen Schmidt im deutsche Bundestag ergibt (https://www.youtube.com/watch?v=Gw1hMKCpvF0)