Schwerer Rückschlag für WSV: 0:3 gegen Bonn

Lion Schweers erwischte gegen Bonn einen rabenschwarzen Tag – © Jochen Classen

Der WSV ging als Favorit in dieses Spiel. Saric (22.) und Prokoph (23.) hatten auch die ersten Chancen, die aber nicht genutzt werden konnten. In der 30. Minuten der erste Warnschuss der Gäste: Masaaki Takahara traf nur den Posten des Wuppertaler Tores.

In der 39 . Minuten dann eine Szene mit Folgen. Lion Schweers ließ im Zweikampf mit dem Bonner Daniel Samuah das Bein sehen. Ein Pfiff und Schiedsrichter Lars Bramkamp zeigte auf den Punkt. Elfmeter! Semir Serhat Güler verwandelte den Strafstoß zum 1:0 für Bonn. Das war auch der Halbzeitstand.

Für eine Vorentscheidung nach der Pause sorgt ausgerechnet ein Wuppertaler. In der 60. Minute pfiff Lars Bramkamp einen Freistoß für den WSV. Bevor dieser ausgeführt wurde, ließ sich Kevin Hagemann von Nils Teixeira provozieren und griff ihm ins Gesicht. Dafür kassierte er die Rote Karte.

Mit 0:1 hinten, ein Mann weniger! Schwieriger hätte die Situation für den WSV nicht sein können. Doch es kam noch schlimmer. Lion Schweers hatten einen rabenschwarzen Tag. In der 64. Minute spielte er einen grottenschlechten Rückpass. Masaaki Takahara sprintete dazwischen und erzielte das 2:0 für Bonn. In der 70. Minute sorgte Semir Serhat Güler mit seinem zweiten Treffen für die endgültige Entscheidung.

Mit 56 Punkten belegt der WSV den 4. Platz in der Tabelle. Bonn ist mit 31 Zählern 14.

Das nächste Regionalligaspiel bestreitet der WSV bereits am kommenden Samstag (19.03.) um 14:00 Uhr im Stadion am Zoo gegen den SV Lippstadt.

Wuppertaler SV – Bonner SC 0:3 (0:1)

Aufstellung Wuppertaler SV:

1 Sebastian Patzler – 2 Moritz Montag, 25 Lion Schweers, 27 Kevin Pytlik, 3 Nick Galle (46. 21 Noah Salau) – 14 Philipp Hanke – 10 Kevin Rodrigues Pires – 7 Semir Saric (76. 29 Kingsley Sarpei), 9 Kevin Hagemann, 11 Valdet Rama (46. 5 Felix Backszat) – 18 Roman Prokoph (63. 48 Marco Königs)

Trainer: Björn Mehnert

Aufstellung Bonner SC:

18 Kevin Birk – 6 Dario Bezerra Ehret, 4 Leander Goralski, 3 Matti Fiedler, 30 Robin Afamefuna – 13 Jonas Berg, 7 Rudolf Karl Gonzalez Vass (85. 21 Diaka Mampuya Maloko), 44 Nils Texeira (88. 22 Lars Holtkamp) 11 Masaaki Takahara – 17 Daniel Somuah, 9 Semih Güler (76. 51 Etienne Mukanya Kabobola)

Trainer: Markus von Ahlen

Stadion: Stadion am Zoo

Zuschauer: 914

Tore: 0:1 Güler (39., Foulelfmeter), 0:2 Takahara (64.), 0:3 Güler (70.)