11. April 2022Peter Pionke
Lichtkünstler Eisenmann ließ Stadtmuseum Bonn erstrahlen
Zentral im Eingang des Gebäudes stand ein LED-Baum an den die Besucher Zettel mit Wünschen und Ideen zum Transformationsprozess des Stadtmuseums hängen konnten. Eine Wiederholung wird es Ende Oktober geben.
Medienkunst in NRW zeigt städtischen Wandel.
Innenstädte sind ein sich stetig verändernder Organismus. Lebendig und immer im Wandel. Oftmals geraten schmuckvolle Gebäudesubstanzen aufgrund von Leerstand oder Umkonzeptionierung an den Rand des Geschehens und der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Die Möglichkeiten der Kunst und speziell die des Projection-Mappings (kantengenaue Animationen von Gebäudeelementen) transformiert die Gebäudestrukturen und erhebt diese zu einem temporären Kunstwerk, das Aufmerksamkeit erregt und sensibel für die eigene städtische Wahrnehmung macht.
Ob vergangenes, gegenwärtiges oder zukünftiges erzählt wird, oder eben nur ein Gefühl, eine Farbstimmung. Klar ist, es entsteht ein Bewusstsein für das eigene Lebensumfeld und der damit verbundenen Gebäude oder Stadtteile.
Gregor Eisenmann: „Man kann also sagen, Kunst schafft Identifikationsräume. Viele Städte verzichten mittlerweile bewusst auf Feuerwerke und setzen auf russpartikelfreie Shows. Der Energiebedarf einer großen Show entspricht tatsächlich der von zwei Waffeleisen oder zwei Wasserkochern.“
Hier der Link zur Projektion Sparkassenturm in Wuppertal: https://www.kunstportal.sparkasse-wuppertal.de/fileadmin/videos/M_Illumination%20des%20Sparkassenturms%20_01.mp4
Gregor Eisenmanns nächstes Projekt: „Mythos Natur“ am 29.04. – städtisches Museum Lindau am Bodensee. Beginn bei Einbruch der Dunkelheit. 21:30
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