11. April 2022Peter Pionke
Ministerpräsident Hendrik Wüst „studiert“ die Junior Uni
Hendrik Wüst kam mit den jungen Junior Uni-Studierenden in einer Gesprächsrunde in einen sehr persönlichen Austausch. Zehn Studierende im Alter von sieben bis 17 Jahren durften den Ministerpräsidenten mit ihren Fragen löchern.
Neben aktuellen Themen, wie beispielsweise dem Krieg in der Ukraine und der Digitalisierung der Schulen, wollten die Nachwuchsforscher von Ministerpräsident Hendrik Wüst auch wissen, ob er als Kind gern mit Lego gespielt hat – auf Jakobs (9) Frage, ob er ein Instrument spielt, antwortete Hendrik Wüst: „Meine Eltern fanden es eine gute Idee, dass ich Blockflöte lerne – ich fand die Idee nicht so gut. Und nach einem Jahr sahen meine Eltern das doch genauso. Deswegen kann ich heute leider kein Instrument spielen.“
Auch vor unangenehmen Fragen, wie beispielsweise der Frage nach unbeliebten Aufgaben in seinem Job schreckten die Kinder und Jugendlichen nicht zurück. Zoe (10) wollte etwa wissen, was uns die Pandemie noch beschert und entlockte dem Ministerpräsidenten seine Einstellung zur Impfpflicht: „Ich hoffe, dass wir jetzt trotz des Sommers vorsichtig und vernünftig bleiben, damit wir im folgenden Winter nicht wieder das Gleiche erleben wie im letzten Jahr. Ich hätte mir gewünscht, dass der Bundestag eine Impfpflicht beschlossen hätte, das hat leider nicht geklappt.“
Nach der Begrüßung wurde Hendrik Wüst von den jungen Studierenden direkt bei einem Experiment eingespannt: Gemeinsam ließen sie eine Luftballonrakete quer durch das Foyer der Junior Uni sausen und der Ministerpräsident war begeistert vom Forschergeist und Tatendrang der Nachwuchstüftlerinnen und -Tüftler.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde lernte der Ministerpräsident bei einem Rundgang das Konzept der hauptsächlich privat finanzierten Wuppertaler Junior Uni, nach deren Vorbild mittlerweile deutschlandweit weitere Junior Unis entstehen, kennen. Dabei durfte er in zwei Ferienkursen gemeinsam mit Junior Uni-Studierenden experimentieren, programmieren und tüfteln.
„Die Junior Uni ist einzigartig. Hier können Kinder und junge Menschen das ganze Jahr über gemeinsam experimentieren und forschen. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass sich an der Wuppertaler Kinder- und Jugend-Universität so viele Mädchen und junge Frauen für Naturwissenschaften und Technik begeistern“, betont Ministerpräsident Hendrik Wüst.
„Es ist ein wunderbares Signal, dass Hendrik Wüst genau wie seine Amtsvorgänger die Schirmherrschaft für die Junior Uni übernommen hat“, sagt Junior Uni-Geschäftsführerin Dr. Ariane Staab. „Wir freuen uns sehr, dass wir ihn gemeinsam mit unseren Studierenden von dem Konzept der Junior Uni begeistern konnten.“
Junior Uni-Geschäftsführerin Dr. Annika Spathmann ergänzt: „Der Besuch von Herrn Wüst unterstreicht die Bedeutung und Strahlkraft der Junior Uni auch über die Grenzen der Region hinaus. Als Ministerpräsident kann er uns dabei unterstützen, das Konzept der Junior Uni überregional noch bekannter zu machen.“
Bei dem Rundgang durch die Junior Uni wurde die Geschäftsführung von Junior Uni-Studentin Elli (15) unterstützt, die auch für die Social Media-Kanäle der Junior Uni als Reporterin über die Veranstaltung berichtete. Die Videos und das Interview, das sie mit Hendrik Wüst geführt hat, sind weiterhin auf dem Instagram-Kanal der Junior Uni (@junioruniwuppertal) zu sehen.
Alle Informationen gibt es auch unter http://www.junioruni-wuppertal.de
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