12. April 2022Peter Pionke
Alexandra Szlagowski: Normalität als Geburtstagswunsch
Alexandra Szlagowski erklärte in ihrer Geburtstagsansprache an die vielen Gäste, sie habe sich vorher durchaus gefragt, ob eine solche Feier in einer Zeit wie heute überhaupt noch vertretbar sei? Nach Abwägung aller Fakten habe sie sich aber dafür entschieden. Schließlich habe man auch nach der langen Corona-Zwangspause wieder das Bedürfnis nach Normalität.
Angesichts des großen Leids der ukrainischen Kriegsopfer hatte sie statt Geschenken um
Spenden für die Ukraine gebeten. Ein anderer Spendentopf war für die Deutsche Krebshilfe vorgesehen, deren Anliegen ihr ein Herzensangelegenheit sei.
Alexandra Szlagowski bekleidet ihr Amt bei der Stadt Wuppertal seit nunmehr zwei Jahren. „Mein größter Wunsch ist, dass wir uns hier endlich einmal wieder um unsere eigentlichen Aufgaben zur Förderung des Wuppertaler Sports kümmern können“, sagte sie in Ihrer Ansprache.
Tatsächlich gehe es in ihrer Amtszeit bisher meist um Krisenbewältigungen. Aktuell müssten Sportstätten als Unterkünfte für vor dem Krieg geflüchtete Menschen zur Verfügung gestellt werden.
„Elli“, wie die große Blonde von ihren Freunden genannt wird, sieht man indessen nur noch selten bei eigenen sportlichen Betätigungen. Einst war sie im Halbmarathon und beim Basketball aktiv.
Die 50jährige geht in ihrem Beruf voll auf, ohne allerdings ihre familiären Verpflichtungen als Mutter zweier Söhne im Alter von 16 und 18 Jahren zu vernachlässigen.
Ehemann Dietmar – von Beruf Diplom-Verwaltungswirt – und die noch schulpflichtigen Kinder waren der Mutter jedenfalls an diesem feierlichen Abend eine große Unterstützung.
Text Siegfried Jähne
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