26. April 2022Peter Pionke
WSV will gegen Rot-Weiss Essen die Saison krönen
Der WSV hofft in diesem Spiel der alten West-Rivalen vor allem auf eine große Zuschauer Resonanz. Alles unter 10.000 Besuchern wäre eine große Enttäuschung, erklärte das für Marketing zuständige Vorstandsmitglied Peter Neururer.
Die Voraussetzungen sind äußerst gut, nicht nur weil sich die Mannschaft zuletzt in ausgezeichneter Verfassung präsentierte und mit dem 1:0-Sieg über Mönchengladbach den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga West festigte: Die Wettervorhersage ist günstig, das Thema Corona weithin außen vor.
Es muss sich gerade bei diesem Spiel zeigen, wie Wuppertal hinter seinem WSV steht. „Wenn die Fans wie eine Mauer hinter der Mannschaft stehen, haben wir die Chance auf das Endspiel und damit die Chance idie Chance, in die Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs einzuziehen“, so WSV-Sportchef Stephan Küsters.
Das wäre für den WSV und natürlich auch für die Sportstadt Wuppertal wieder ein wichtiges Lebenszeichen, das auch von den Sponsoren nicht überhört und übersehen werden könnte.
Im Falle eines Erfolges würde der WSV wie schon im Vorjahr im Finale auf den SV Straelen treffen, der überraschend den Drittligisten MSV Duisburg mit einem 1:0-Sieg ausschaltete.
Das Spiel gerade gegen den alten Rivalen dürfte es einmal mehr in sich haben. In 64 Begegnungen gingen die Essener 30 mal als Sieger vom Platz, 18 mal trennte man sich unentschieden. Nur 16 mal jubelte der WSV. In der abgelaufenen Saison scheiterte das Team von Björn Mehmert gleich zweimal knapp an den Essenern.
RWE befindet sich zwei Spieltage vor Saisonende mitten im Aufstiegskampf zur dritten Liga. Dennoch zieht RWE-Trainer Christian Neidhart nicht zurück: „ Wir wollen bis ans Limit gehen“, versprach er.
Und beim WSV ist man natürlich heiß auf die Revanche gegen Rot-Weiß Essen und natürlich auch darauf, als Niederrheinpokalsieger im DFB-Pokal gegen einen Bundesligisten antreten zu dürfen.
Text: Siegfried Jähne
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