1. Mai 2022Peter Pionke
Finale: WSV wirft RWE aus dem Niederrheinpokal
Beide Mannschaften begannen vor der für Wuppertaler Verhältnisse Riesen-Kulissen engagiert. Die Gäste tauchten einige Male im Strafraum des WSV auf, ohne wirklich gefährlich zu werden. Die Wuppertaler nutzen gleich ihre erste richtige Torchance. Roman Prokoph traf aus 18 Metern zum 1:0 (16.). RWE war sichtlich geschockt und der WSV blieb am Drücker.
In der 22. Minute ein Freistoß für die Wuppertaler. Kevin Rodrigues Pires legte sich den Ball zurecht. Sekunden später zappelte er im Essener Netz. Essen Torhüter Jakob Golz sah in dieser Szene nicht sonderlich glücklich aus. Den WSV-Fans war es egal. Es stand 2:0 für ihre Mannschaft (22.).
Ein wenig getrübt wurde die bergische Freude in der 35. Minute. Eine Flanke von Sandro Plechaty nutze Marius Kleinsorge zum 1:2-Anschlusstreffer (35.).
Damit ging es in die Halbzeit. Nach dem Wechsel drängten die Gäste auf den Ausgleich. In der 53. Minute eine Doppelchance für Sandro Plechaty und Felix Bastians. Doch beide Male reagierte WSV-Torhüter Sebastian Patzer glänzend.
Die Wuppertaler konzentrierten sich aufs Kontern. Mit Erfolg. In der 68. Minute schlug ein Kopfball zum 3:1 im RWE-Gehäuse ein. Torschütze war erneut Roman Prokoph. Die Vorentscheidung! Riesenjubel nach dem Abpfiff. Beide Ligaspiele hatte der WSV zuvor gegen RWE verloren (0:1 – 1:2).
Jetzt träumt ganz Wuppertal vom Niederrheinpokalsieg im Finale gegen des SV Straelen, der den Drittligisten MSV mit 1:0 aus dem Wettbewerb geworfen hat – und danach von einem prominenten Gegner in der 1. Runde des DFB-Pokals.
Wuppertaler SV – Rot-Weiß Essen 3:1 (2:1)
Aufstellung des Wuppertaler SV:
Patzler – Henke – Montag (77. Salat) – Pytlik – Schweers – Galle – Backszat – Saric (74. Rama) – Rodrigues Pires – Sarpei (64. Hagemann) – Prokoph (83. Königs)
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