15. Juni 2022

Herzinitiative: 100 ehrenamtliche Retter stehen bereit

Der Verein Wuppertaler Herzinitiative hat ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht und gefunden. Ab sofort sind 100 mobile Retter im Einsatz. Ziel der Initiative, die mit der Stadt und Hilfsorganisationen zusammen das Projekt umsetzt ist es, die Rettungswege für Menschen mit akuten Herzproblemen zu optimieren.

Freuen sich über den Erfolg ihrer Initiative: U.a. Prof. Dr. Hartmut Gülker (2. v.r.), Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind (M.), der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (2. v.l.) – © Stadt Wuppertal

Die ehrenamtlichen, qualifizierten Retter werden über eine App alarmiert und können bei einem Notfall durch ihre räumliche Nähe Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Das System, das sich bereits in 33 Gebietskörperschaften in Deutschland etabliert hat, wird als gemeinsames Projekt in der Region von vielen Schultern getragen:

Oberbürgermeister Prof. Uwe Schneidewind: „Die Mobilen Retter ergänzen das professionelle Hilfesystem unserer Feuerwehr und sorgen so für mehr Sicherheit und Gesundheit für die Menschen in unserer Stadt. Wenn sich ein Notfall in Sachen Herzgesundheit ereignet, zählt jede Minute. Hier sind die Mobilen Retter eine im wahrsten Sinn lebenswichtige Hilfe. Ich danke der Wuppertaler Herzinitiative dafür, dass sie die Initiative für die Mobilen Retter ergriffen hat und natürlich allen, die sich engagieren und sich als Mobile Retter zur Verfügung stellen.“

In Wuppertal startet das Projekt mit über 100 registrierten Mobilen Rettern. Geht ein Notruf mit der Meldung Herz-Kreislauf-Stillstand oder Bewusstlosigkeit in der Rettungsleitstelle unter der Notrufnummer 112 ein, lösen die Disponenten neben dem Alarm für den Rettungsdienst ab sofort auch eine Alarmierung über die Mobile Retter-App aus. 

Das zugrundeliegende System ortet dann registrierte Ersthelfer im unmittelbaren Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Anfrage auf ihr Smartphone. Nimmt der Mobile Retter den Einsatz an, bekommt er Details wie Ort, Wegbeschreibung und Art des Notfalls übermittelt.

„Wir freuen uns sehr, das System Mobile Retter in Wuppertal zu integrieren. Die zusätzliche qualifizierte Unterstützung hilft uns, im Notfall noch schneller zu reagieren und Leben zu retten“, betont Prof. Dr. Hartmut Gülker, Vorstandsvorsitzender der Wuppertaler Herzinitiative. 

Herzspezialist Dr. Gülker unterstreicht, dass [LH1] Finanzierung und Organisationseinem Verein nur durch Beiträge, Spenden und Sponsoring von Freunden und Unterstützer der Herzinitiative möglich sei.

Das Mobile-Retter-System ist für alle Menschen geeignet, die in Hilfsorganisationen arbeiten, Ärzte oder Rettungsdienstmitarbeiter, Feuerwehrleute, Gesundheits- und Krankenpfleger, DLRG, THW, Sanitätsdienst, Einsatzersthelfer Alpha/Bravo (Sanitätsausbildungsstufen der Bundeswehr) sind. 

Sie können sich einfach die Mobile Retter-App herunterladen, registrieren und für ein Training anmelden. Die Herzinitiative freut sich über weitere Freiwillige.

 

WUPPERTALER HERZINITIATIVE

https://www.wuppertaler-herzinitiative.de

MOBILE RETTUNG

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