3. Juli 2022Peter Pionke
Zahn, Bandscheibe & Fuß bremsen Helge Lindh aus
Durch eine Kommunikationspanne kam die unfreiwillige Absage des bürgernahen Volksvertreters nie bei der Gesellschaft Union an, wie Hegel Lindh auf seiner Facebook-Seite mitteilt. Kein Wunder, dass sich auf dem Sommerfest bei den Mitgliedern des Vereins Ärger und Unverständnis breit machten.
Helge Lindh bedauert dies zutiefst und hat sich jetzt mit einem offenen Brief bei den Mitgliedern des Vereines Union entschuldigt.
„Entschuldigung! Offener Brief an die Mitglieder der Gesellschaft Union in Wuppertal: Liebe Mitglieder und Förderer der Gesellschaft Union! Ich wähle diesen Weg, damit möglichst viele von Ihnen die Nachricht erreicht. Wie ich eben erfuhr, warteten Sie gestern umsonst und so enttäuscht auf mich auf Ihrem ganz wunderbaren Sommerfest der Gesellschaft Union der Friedrich-Engels-Allee. Aufgrund eines schweren zahnmedizinischen Eingriffs hänge ich bis jetzt noch auf der Rückreise aus München und Heidelberg fest. Wie Sie vielleicht wissen, bin ich seit Wochen durch einen Bruch im Fuß und einen Bandscheibenvorfall stark in der Mobilität eingeschränkt. Jetzt kam noch der ungeplante Eingriff buchstäblich notgedrungen hinzu, so dass ich meine Anreise nach Wuppertal unterbrechen musste und meine zugesagte aktive Teilnahme nicht einhalten konnte.
Eigentlich sollte Sie die Nachricht über mein Wuppertaler Büro erreichen. Es tut mir unendlich leid, dass dies offensichtlich unterbleiben ist. Dafür entschuldige ich mich vielmals. Noch mehr möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich durch meinen plötzlichen Ausfall nicht die gestrige Hilfsaktion zur Renovierung der Küche und Gesellschaftsräume der Union unterstützen konnte. Umso mehr trommele ich jetzt dafür, dass möglichst viele sich für diese Renovierung und damit für die Würdigung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit einsetzen, mich eingeschlossen. Ich bitte hiermit die Gesellschaft Union und alle Helferinnen und Helfer von gestern darum, bei einem Vereinsbesuch mich noch einmal persönlich entschuldigen und die Lage erklären zu können.
Selbstverständlich ist die Gesellschaft auch zu einem sommerlichen Umtrunk und Imbiss bei mir eingeladen, einen Termin werden wir finden. Liebe Mitglieder und Freundinnen und Freunde der Gesellschaft Union, die Gesundheit hatte mich gestern schachmatt gesetzt. Gleichwohl habe ich Sie im Stich gelassen, das bedauere ich von Herzen. Ehrenamt, wie Sie und so viele es in der Vereinarbeit leisten, verdient Respekt und vor allem praktische Hilfe und Anerkennung.
Ich weiß, wie Sie sich engagieren und Zeit für die Gemeinschaft und ein lebens- und liebenswerteres Wuppertal tagtäglich opfern. Deutschland muss sich in Sachen Anerkennung noch erheblich bessern. Danke für das, was Sie tun. Danke für die großartige Organisation des Sommerfestes, das für so viele steht, die gegenwärtig rein ehrenamtlich gestemmt werden. Es tut mir so leid, dass ich gestern nicht bei Ihnen sein und tatkräftig dem Ausdruck verleihen konnte.“
Ihr Helge Lindh
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