6. Juli 2022Peter Pionke
Plakat-Ausstellung: WE WANT YOU – „Wir wollen dich!“
„Plakate sind dazu gemacht, auf sie zu reagieren“, meldet der Begleittext zu der Ausstellung „WE WANT YOU! – Von den Anfängen des Plakats bis heute“ im Museum Folkwang in Essen (bis 28. August 2022).
„Wir wollen dich!“ ist die Botschaft aller Plakate. „Dabei ist das Plakat (…) auf das Engste mit der jeweiligen Zeit verbunden. Realität und Vision, Vorstellungen und Ideen, Wahrheit und Lüge gehen oft merkwürdige Symbiosen ein, die wiederum Auskunft geben über Auftraggeber und die Gesellschaft (…)“ informiert der Ausstellungstext weiter.
In der Tat, hier geht die Kunst mit der Kommunikation eine Symbiose ein, die im zeitlichen und gesellschaftlichen Zusammenhang Geschichte lebendig macht, Erinnerungen weckt und die Kommunikation zu punktuellen Aussagen verdichtet.
Wie melden die Ausstellungsmacher: „Wir wünschen Ihnen einen erbaulichen Rundgang und hoffen, Sie entdecken Neues im Alten oder erinnern sich an einige Motive aus der jüngeren Vergangenheit.“
Aber auch Gegenwärtiges und die Aussicht auf Zukünftiges sind hoffentlich nicht weniger anregend und unterhaltsam.
Dem können wir uns nur anschließen.
Mit dem Hinweis, dass Plakatierung in den unterschiedlichsten Formen nicht nur anregend und unterhaltsam ist, sondern auch grundsätzliche Informationen zu einem Standort sowie seiner wirtschaftlichen und kulturellen Dynamik und Vielfalt bietet.
Beispielhaft zu sehen in unserem Vor-Ort Düsseldorf, wo mit Displays, Werbestoppern und temporären Plakatwänden im gesamten Stadtgebiet unübersehbar für eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen, Ideen und Sehenswürdigkeiten geworben wird.
Eine lebendige Stadt, die sich mit ihrem dynamischen und attraktiven Programm sichtbar macht.
„Die Kunst der Kommunikation“ eben – oder, auch eine Möglichkeit für WUPPERTAL,
sich als Universitätsstadt mit Innovationskraft unterhaltsam und anregend zu präsentieren.
Vok Dams
Weitere Informationen:
http://www.vokdamsatelierhaus.de/blog
Folkwang-Museum: Medien-Inszenierung als Teil des Gesamtkunstwerkes
Im Eingangsbereich des Museums Folkwang werden die Besucher Teil einer Medien-Inszenierung. Also Teil des Gesamtkunstwerkes Museum.
Galerist Vok Dams „wagte“ den Selbstversuch: „Wenn sie sich bewegen, werden sie zeitlich versetzt völlig verzerrt wiedergegeben. Ich bleibe ruhig stehen und fotografiere mit den iPhone die Medienwand mit den verzerrten Figuren.“
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