27. Juli 2022Peter Pionke
Aufatmen beim WSV nach 4:1-Sieg in Wattenscheid
Auch die Gastgeber, die vom Ex-Wuppertaler Christian Britscho trainiert werden, waren mit einer Niederlage gegen Preussen Münster in die Saison gestartet.
Der Wuppertaler Coach Björn Mehnert hatte Konsequenzen aus der Heimpleite gegen Ahlen gezogen. In Wattenscheid liefen nur noch fünf Spieler auf, die bei der ersten Partie in der Startelf gestanden hatten.
Der gegen Ahlen wegen muskulärer Probleme schmerzlich vermisste Spielmacher Kevin Rodrigues Pires konnte im Lohrheidestadion wieder Regie führen. Und das zahlte sich aus.
Nach einem kurzen Abtasten fand der WSV ins Spiel. Nick Galle (Kopfball) und Bastian Müller (Distanzschuß) hatten die ersten Chancen für die Gäste. Bereits in der 09. Minute gingen die Wuppertaler durch Lewin D’Hone in Führung Der Neuzugang traf aus 10 Metern zum 1:0. Die Vorarbeit kam von Valdet Rama.
Die Wuppertaler blieben am Drücker. Marco Königs scheiterte in der 18. Minute mit einem direkt ausgeführten Freistoss an Wattenscheids Torhüter Bruno Staudt. In der 20. Minute dann eine Glanztat von WSV-Schlussmann Sebastian Patzler, als er gegen den allein auf ihn zulaufenden Emre Yesilova spektakulär per Fussabwehr klärte.
Vier Minuten später baute der Gast aus Wuppertal seine Führung aus. Eine Flanke von Nick Galle leitete Marco Königs mit dem Kopf an Valdet Rama weiter, der fackelte nicht lange und erzielte aus kurzer Distanz das 2:0 (24.). Das war auch der Halbzeitstand.
Die Gastgeber kamen mit Wut im Bauch über den Rückstand aus der Kabine. Bereits in der 55. Minute gelang ihnen durch den schnellen Emre Yesilova der umjubelte Anschlusstreffer. Hoffnung keimte bei den Wattenscheídern auf. Doch diese erstickte der WSV im Keim. Valdet Rama zirkelte einen Freistoss auf Lion Schweers und der traf per Kopf zum 3:1 (55.). Eine Vorentscheidung.
In der 69. Minute machte der WSV den Sack endgültig zu. Der Wattenscheider Marvon Schurig hatte Marco Stiepermann im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoss verwandelte Kevin Rodrigues Pires sicher. Der gelungene Schlussakkord. Die Combo aus der Bergischen Metropole, die mit zu den Aufstiegsfavoriten zählt, hinterliess in Wattenscheid einen starken Eindruck.
Weiter geht es für den WSV am Samstag (06.08.) mit Heimspiel gegen des SC Wiedenbrück. Anstoss im Stadion am Zoo: 14:00 Uhr.
SG Wattenscheid – Wuppertaler SV 1:4 (0:2)
Aufstellung SG Wattenscheid:
01 Bruno Staudt – 06 Tom Sindermann – 08 Nico Lucas – 14 Mike Lewicki – 17 Eduard Renke – 23 Kim Sane – 27 Phil Britscho – 29 Jeffrey Malcherek – 32 Marvin Schurig (C) – 34 Umut Yildiz – 77 Emre Yesilova – Trainer: Christian Britscho
Aufstellung Wuppertaler SV:
01 Sebastian Patzler (C) – 03 Nick Galle – 05 Marco Stiepermann – 07 Valdet Rama – 10 Kevin Rodrigues Pires – 14 Philipp Hanke, -21 Noah Salau – 23 Bastian Müller (80. Kevin Hagemann) – 25 Lion Schweers (79. Oktay Dal) – 28 Lewin Alexander D’Hone (65. Justus Henke) – 48 Marco Königs (80. Roman Prokoph) – Trainer: Björn Mehnert
Torfolge:
0:1 Lewin D’Done 09. – 0:2 Valdet Rama (24.) – 1:2 Emre Yesilova (55.) – 1:3 Lion Schweers (60.) – 1:4 Kevin Rodrigues Pires (69. – Foulelfmeter)
Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid
Zuschauer: 2.060
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen