4. August 2022Peter Pionke
Montag rettete dem WSV gegen Wiedenbrück einen Punkt
Die Gäste hatten den besseren Start. In der 15. Minute stürmte der schnelle Phillip Aboagye, der in der letzten Saison noch das WSV-Trikot trug, Richtung WSV-Tor. Lion Schweers konnte seine Flachpass auf Manfredas Ruzgis nicht mehr verhindern und so musste die Nummer 18 der Gäste den Ball nur noch über die Linie drücken. 1:0 für den SC Wiedenbrück (15.).
Doch schon zwei Minuten später der geschenkte Ausgleich für die Wuppertaler. Wiedenbrücks Verteidiger Maik Amedick spielte einen Rückpass auf seinen Torhüter, doch Marcerl Hölscher liess die Kugel zum Entsetzen seiner Mannschaftskameraden über die Torlinie rutschen.1:1 durch ein Eigentor (17.)
Der Wuppertaler Schlussmann Sebastian Patzler machte es besser. Er verhinderte in den 25. Minute mit eoner starken Parade einen erneuten Rückstand seines Teams. Der Wiedenbrücker Niklas Szeleschus war völlig frei vor ihm aufgetaucht.
Fassungslosigkeit über gelbe Karte für Marco Stiepermann
Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe sich der WSV die erste große Chance herausspielen konnte. Nach einem Eckeball kam Lion Schweers frei zum Kopfball, aber ein Abwehrspieler der Gäste konnten den Ball noch von der Linie kratzen.
Grosses Kopfschütteln und Fassungslosigkeit bei den 1.456 Zuschauern und dem WSV-Tross in der 45. Minute. Marco Stiepermann kam nach einem Zweikampf im Wiedenbrücker Strafraum zu Fall. Ein schriller Pfiff! Doch statt auf den Elfmeterpunkt zu zeigen, hielt Schiedsrichter Tobias Esch dem verdutzten Stiepermann die gelbe Karte unter die Nase – wegen angeblicher „Schwalbe“.
Mit einem 1:1, mit dem der WSV mehr als zufrieden sein konnte, ging es in die Pause. Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber zunächst besser ins Spiel. In der 68. Minute scheiterte Valdet Rama knapp am Gäste-Torwart Marcel Hölscher. Doch schon im Gegenzug gingen die Wiedenbrücker erneut in Führung.
Der eingewechselte Benedikt Zahn drang links in den Wuppertaler Strafraum ein und konnte ungehindert aus kurzer Distanz an Sebastian Patzler vorbei das 2:1 erzielen (69.). Die zweite Heimniederlage drohte.
Doch zum Glück gelang Moritz Monta bereits vier Minunten später per Kopf der 2:2-Ausgleich. Beide Mannschaften hatten noch Chancen, den Siegtreffer zu erzielen. In der 83. Minute konnte Lion Schweers auf der eigenen Torlinie einen Kopfball von Jan Lukas Liehr klären. In der 90. Minute schlenzte Bastian Müller einen Ball nur knapp über den Wiedenbrücker Kasten.
Das nächste Spiel: Am Samstag (13.08.) tritt der WSV um 14 Uhr im Stadion Am Hünting beim Aufsteiger 1. FC Bocholt an.
Wuppertaler SV – SC Wiedenbrück 2:2 (1:1
Aufstellung Wuppertaler SV:
1 Sebastian Patzler (C) – 14 Philipp Hanke, 25 Lion Schweers, 22 Durim Berisha, 3 Nick Galle – 10 Kevin Rodrigues Pires, 23 Bastian Müller – 5 Marco Stiepermann (85. 18 Roman Prokoph), 28 Lewin Alexander D’Hone (72. 2 Moritz Montag), 7 Valdet Rama (82. 9 Kevin Hagemann) – 48 Marco Königs (67. 29 Kingsley Sarpei)
Trainer: Björn Mehnert
Aufstellung SC Wiedenbrück:
1 Marcel Hölscher (C) – 17 Leon Tia, 4 Tim Böhmer, 11 Maik Amedick, 19 Armagan-Beytullah Özer – 31 Jan-Lukas Liehr, 10 Saban Kaptan (89. 13 Oliver Zech), 8 Hendrik Lohmar – 9 Phillip Aboagye (66. 14 Emre Sabri Aydinel), 18 Manfredas Ruzgis (59. 16 Benedikt Zahn), 7 Niklas Szeleschus (46. 27 Stanislav Fehler)
Trainer: Daniel Brinkmann
Stadion: Stadion am Zoo
Zuschauer: 1.456
Tore: 0:1 Ruzgis (15.), 1:1 Amedick (17., Eigentor), 1:2 Zahn (69.), 2:2 Montag (73.)
Gelbe Karten: Rodrigues Pires (21.), Königs (41.), Stiepermann (45.) – /
Ecken: 6:7
Schiedsrichter: Tobias Esch / Assistenten: Kevin Orbach, Lukas Dahmann
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