10. August 2022Peter Pionke
Lore Duwe mit Alice unterwegs im Wunderland
Mal unter uns! Leben wir nicht täglich neu in einem Wunderland? Gibt es Autoren, die die Gabe haben, in die Zukunft zu schauen oder bringt jede Epoche die gleichen Schicksale hervor?
Lewis Carroll,1832 als Sohn eines Landpfarrers in England geborener Schriftsteller, Fotograf und Mathematiker, veröffentlichte 1985 das Kinderbuch „Alice im Wunderland“.
Experten sehen die Erzählung als Gegenentwurf zur viktorianischen Gesellschaft mit ihren rigiden Konventionen. Das Buch beschreibt eine Welt, in der ein Kind ganz allein seinen Weg gehen muss, weit weg von allen erzieherischen Normen.
Alice lebt in ihrer eigenen Traumwelt, in der auch Gefahren lauern. Die Türen, durch die sie geht, werden immer kleiner, bis es schliesslich kein Durchkommen mehr gibt.Völlig überrascht trifft sie auf ein weißes Kaninchen, das eine Weste trägt und auf eine Uhr schaut. „Du kommst immer zu spät“, wirft das Tier Alice vor.
Alices Abenteuer feierten jetzt als Theater-Produktion im weitläufigen über 100 Jahre alten Dortmunder Hauptfriedhof (Am Gottesacker) Premiere. Titel: „Lost im Wonderland“.
Alice wurde von Salma Parra gespielt, Sascha von Zambelley mimte den Humphi-Dumphi, Cynthia Scholz und Chino Monagas waren als Dideldum-Dideldei dabei. Die Choreografin Jelena Ivanovic spielte tänzerisch Alices Schatten. Und ich habe die Köchin und Kräuterfrau dargestellt. Regie führte der Regisseur und Schauspieler Rolf Dennemann (artscenico).
Für Musik sorgten der Akkordeonspieler Roman D. Metzer und der Sänger Aaron Perry, der „I Want It All“ (Ich will alles), den Hit der Gruppe „Queen“ sang.
Wann wir das Stück des nächste Mal aufführen, gebe ich natürlich rechtzeitig Bescheid.
Bis dann
Ihre/Eure Lore Duwe
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