25. August 2022Peter Pionke
Stößels Komödie: Abschied mit der „Extrawurst“
Diese Mischung, so auf den Punkt gebracht, ist nahe einmalig unter den aktuellen Theaterstücken in Deutschland.
Nachdem dieses Stück im letzten Jahr open air vor dem Barmer Brauhaus gespielt wurde, geht es diesmal im Theatersaal (bzw. ins Foyer) über die Bühne und spielt wieder direkt unter den Zuschauern.
Die Inszenierung von Kristof Stößel wurde von den Autoren sehr gelobt und durch die Fachpresse als „eine der besten, wenn nicht sogar die Beste Inszenierung“ bezeichnet.
Kristof Stößel: „Besonders freuen wir uns auch, dass wir mit Giovanni Arvaneh und Oliver Fleischer zwei bekannte TV Gesichter wieder nach Wuppertal holen konnten.“
Für alle Vorstellungen gibt es noch Tickets, nur die letzte Vorstellung am 02.10. 22 in nahezu ausverkauft.
Zum Stück „Extrawurst“:
Eigentlich ist es nur eine Formsache: Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs in der deutschen Provinz soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen.
Normalerweise wäre das kein Problem – gäbe es nicht den Vorschlag, zusätzlich einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen.
Eine gut gemeinte Idee, die ebenso respektlos wie komisch Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, „Gutmenschen“ und Hardliner frontal aufeinander stoßen lässt. Allen Beteiligten wird schnell klar: Es geht um viel mehr als einen Grill…
„Extrawurst“ ist die neuste Komödie der Comedy-Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, die unter anderem bereits für Fernsehformate wie „Die Wochenshow“, „Ladykracher“, „Das Amt“ oder „Stromberg“ verantwortlich zeichneten.
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