30. August 2022Peter Pionke
Müngstener Brücke auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe
„125 Jahre Müngstener Brücke – das feiern wir!“ lautete die Einladung des Wuppertaler Oberbürgermeisters Uwe Schneidewind, der mit den Kollegen Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) und Tim Kurzbach (Solingen) zur „Enthüllung von Stelen“ und einem Empfang in den Brückenpark Müngsten eingeladen hatte.
Das Ziel: „Ein beeindruckendes Bauwerk, eine technische Meisterleistung (…) im Bergischen Städtedreieck – und auf dem Weg, UNESCO-Welterbe zu werden, in internationaler Gemeinschaft mit fünf weiteren Großbrücken (…), als herausragendes Beispiele der Ingenieurkunst“ zu präsentieren.
Ein umfangreiches Programm, das mit einem Konzert zum 25. Jubiläum der Bergischen Symphoniker und einem Gala-Buffet im Haus Müngsten abgeschlossen wurde.
Wir meinen, ein guter Ansatz die Stärken der Region in den Mittelpunkt zu stellen und kommunikativ zu nutzen.
Die Kunst der Kommunikation eben. In diesem Fall die „Ingenieurskunst“, die es zu kommunizieren, zu bewundern und zu feiern gilt.
Vok Dams
Mit diesen und anderen Themen beschäftigt sich Vok Dams in seinem ATELIERHAUS NotizBlog:
http://vokdamsatelierhaus.de/blog/
Über die Müngstener Brücke
Die Müngstener Brücke ist mit 107 Metern Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke. Sie ist Teil der Bahnstrecke Solingen-Remscheid.
Baubeginn der 465 Meter langen, zweigleisigen Brücke war der 26.02.1984. Für die Planung zeichnete der Ingenieur Anton von Rieppel verantwortlich .
Das Bauwerk wurde am 21.03.1897 fertiggestellt. Die feierliche Einweihung fand am 15.07.1897 statt.
Obwohl die Brücke bis 1918 Kaiser-Wilhelm-Brücke hiess, nahm Kaiser Wilhelm II. nicht persönlich an den Einweihungsfeierlichkeiten teil, sondern schickte Prinz Friedrich Leopold von Preussen als Vertreter. Er selbst besuchte das Bauwerk über der Wupper erst zwei Jahre später.
Die Baukosten beliefen sich auf genau 2.646.386,25 Mark
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