24. September 2022Peter Pionke
Wuppertaler SV gliedert Fussball-Profi-Bereich aus
„Durch Beschluss der Mitgliederversammlung in 2019 wurde mit über 75 Prozent der Stimmen dem Vorstand des Wuppertaler SV die Berechtigung zur Gründung von Kapitalgesellschaften erteilt. Der Vorstand und Verwaltungsrat des WSV setzen diesen Beschluss nun um.
Neben dem Ziel, durch Ausgliederung des Profi-Bereiches den e.V. vor einer dann endgültigen Insolvenz zu schützen, ergeben sich weitere Chancen für den Verein, die bisher zu wenig im Fokus stehen.
Die Trennung zwischen dem „kommerziellen“ und dem „ideellen“ Bereich des Wuppertaler SV bietet die einmalige Chance den gemeinnützigen Bereich des e.V. weiterzuentwickeln, zu fördern und dadurch den Verein wieder stärker als Teil der Stadt-Gesellschaft zu verankern. Davon profitiert dann auch mittelbar der kommerzielle Bereich des Wuppertaler SV – der WSV wird trotz der getrennten Führung weiterhin eine Einheit sein.
Dass trotz Ausgliederung die erste Mannschaft das „Zugpferd und Flaggschiff“ des WSV bleiben wird und muss, ist Konsens.
Ob 3. Liga oder Regionalliga bedeutet aber, dass deren Finanzierung nur mit einem Ankersponsor und weiteren Sponsoren möglich ist, für die wiederum der WSV noch attraktiver und akzeptierter werden muss.
Die durch – ein Medium – verbreitete persönliche Verunglimpfung und Beleidigung unseres Hauptsponsors Friedhelm Runge, selbst wenn dies angeblich „Satire“ sein soll, ist nicht nur widerlich und widerspricht allen Werten, die wir vertreten, sie untergräbt (bewusst?) unsere Bemühungen den WSV wieder aufzubauen. Solche Äußerungen sind nicht hinnehmbar!
Nach der Insolvenz 2020 hat Friedhelm Runge dem WSV wieder auf die Beine geholfen, und das nötigt uns Respekt und Dankbarkeit ab.
Verwaltungsratsmitglieder engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Verein und bringen dort ihre Expertise, die sie als Unternehmer, Handwerker, Ärztinnen und Ärzte, Fachleute für Marketing/Vertrieb/Kommunikation sowie Finanzen und in der Erwachsenenbildung gesammelt haben, mit ein. Gleiches gilt für zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Verein, ohne die es gar nicht gehen würde.
Die Ausführungen… treffen alle, die sich für den WSV interessieren, im Verein arbeiten oder zu den Spielen gehen und sich als WSVer fühlen! Warum… verunglimpft, beleidigt oder sogar geschmacklose, ehrenverletzende Vergleiche anstellt, wissen wir nicht. Wir sind einfach nur fassungslos. Wir wundern uns auch, dass vermeintliche Fans diesem Kommentar noch Beifall zollen.
Jeder potentielle Sponsor muss nun davon ausgehen, gleichermaßen Opfer solcher Verbalattacken zu werden. Rücksichtslos wird die Arbeit der vergangenen Jahre torpediert, um dann später behaupten zu können, dass mit Friedhelm Runge nichts gedeihen könne.
Arbeitsplätze, die dadurch gefährdet werden, spielen scheinbar auch keine Rolle mehr. Der Zweck heiligt ja bekanntlich wohl die Mittel. Das Geld, das Friedhelm Runge in den Verein investiert, ist Einkommen für ca. 80 Personen zzgl. deren Familienangehörige.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist ganz bewusst der erste Artikel unseres Grundgesetzes! Es wäre schön, wenn auch… dies einmal verinnerlichen würde. Auch wir, die wir den Verein vertreten, als auch Friedhelm Runge haben eine Würde.
Dafür, dass er den Wuppertaler SV vor dem Untergang gerettet hat und Arbeitsplätze sichert, verhöhnt zu werden, ist nicht nur schlimm und traurig, es gehört sich einfach nicht.
Der Verwaltungsrat steht zu der Partnerschaft mit EMKA und Friedhelm Runge!“
Der Verwaltungsrat des Wuppertaler SV
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