3. November 2022

TV-Star Eva Habermann besuchte gerettete Kaninchen

Einen "Lebenshof" mit geretteten Tiere zu besuchen, ist etwas ganz Emotionales. Die berührenden Geschichten der Geschöpfe vor Ort zu hören und ihnen dabei persönlich zu begegnen, ist für viele Menschen ein aufwühlendes Erlebnis. Auch für einen erfolgreichen TV-Star wie Eva Habermann.

Tierschützerin Lisa (l.) mit Schauspielerin Eva Habermann und geretteten Kaninchen – © Ben Mangelsdorf

Die beliebte Schauspielerin, u.a. bekannt aus „Tatort“-Krimis, „Traumschiff“-Folgen und Rosamunde Pilcher-Filmen, hat ein großes Herz für Tiere. Sie wollte sich live davon überzeugen, wie es den vom „Deutschen Tierschutzbüro e.V.“ geretteten Kaninchen geht. 

Gemeinsam mit Lisa von „Tierpatenschaft mit Herz“ – einer Initiative des Vereins „Deutsches Tierschutzbüro“ – besuchte Eva Habermann an einem geheimen Ort an der deutsch-französichen Grenze Lotti, Pünktchen, Hasi und Suki.

Die vier flauschigen Tiere wurden im Frühjahr 2022 aus der größten Kaninchenzuchtanlage Deutschlands gerettet. 

Eingepfercht auf engstem Raum: Kaninchen in der Zuchtanlage in Baden-Württemberg – © Deutsches Tierschutzbüro

Begleitet wurden Eva und Lisa von einem Kamerateam der ARD-Sendung „Brisant“. Den Link zum TV-Beitrag in der Mediathek finden Sie unten.   

Die Schauspielerin machte sich auf dem „Lebenshof“ ein Bild davon, wir gut sich die vier Kaninchen von den Strapazen der früheren Haltung in den engen Drahtkäfigen der Zuchtanlage erholt haben. Dort werden Tausende der niedlichen Tiere unter entsetzlichen Zuständen gehalten.  

Lisa zeigte ihrer prominenten Besucherin von Mitgliedern des „Deutschen Tierschutzbüros“ gedrehtes Undercover-Filmmaterial aus der Zuchtfabrik, auf dem zu sehen ist, dass viele Kaninchen verletzt oder sogar tot in den Käfigen liegen. Eva Habermann war sichtlich schockiert. Auch für sie schier unerträglich die Bilder, die zeigen, wie Mitarbeiter der Zuchtanlage kranke Tier mit voller Wucht auf den Boden schleudern oder sie mit einer Eisenstange erschlagen.

Die geretteten Tiere gut erholt auf dem „Lebenshof“ – © Deutsches Tierschutzbüro

Diese brutale Art sogenannter „Nottötungen“ kranker Tiere ist nach dem Tierschutzgesetz streng verboten, dennoch häufige Praxis in der Kaninchenindustrie. Aufgrund der Strafanzeige des „Deutschen Tierschutzbüros“ bei der zuständigen Staatsanwaltschaft wird gegen den Betreiber wegen Tierquälerei ermittelt.

Eigentlich ist die Gemeinde, in der die Zuchtfabrik ihren Sitz hat, ein staatlich anerkannter Erholungsort –  aber wahrlich nicht für Kaninchen!

Um dem Ganzen noch mehr Nachdruck zu verleihen, hat das „Deutsche Tierschutzbüro“ eine Petition ins Leben gerufen. Eva Habermann hat diese Petition sofort unterzeichnet. Auch Sie können das auf der Webseite des „Deutschen Tierschutzbüros“ tun: 

http://www.tierschutzbuero.de 

Für die geretteten Kaninchen gab es von Lisa und Eva Habermann (vorne) leckere Möhren und jede Menge Streicheleinheiten – © Ben Mangelsdorf

Eva Habemann fasste am Ende des Tages ihre Eindrücke und Emotionen zusammen: „Mein Tag bei den geretteten Kaninchen endete für mich mit gemischten Gefühlen: Zum einen haben mich die Undercover-Bilder aus der Kaninchenzucht sehr entsetzt. Auf der anderen Seite haben die geretteten Kaninchen, die Lisa und ihr Team aus der Hölle retten konnten, mein Herz berührt. So ging ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge nach Hause. Dieser Tag hat mich nachhaltig geprägt!“

Jahr für Jahr werden in Deutschland noch 20 Millionen (in Zahlen: 20.000.000) Kaninchen gezüchtet, geschlachtet und gegessen!

Link zur Webseite des „Deutschen Tierschutzbüro e.V.“

http://www.tierschutzbuero.de

Link zum Brisant-Beitrag: 

https://www.ardmediathek.de/video/brisant/eva-habermann-tierquaelern-auf-der-spur/daserste/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy8zODEwZWUyZS1jNDI5LTQ0ZjktODVhZi0xMmQwNmU0ZTAzZDg

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